Der HSV schaffte es 2014 und 2015 in die Relegation der Fußball-Bundesliga. Der Klassenerhalt wurde auf unterschiedlich dramatische Weise erreicht. Was blieb, war auch der schleichende Abstieg danach, doch die vier Spiele gegen Greuther Fürth und den Karlsruher SC haben sich bis heute tief in das Gedächtnis aller HSV-Fans gebrannt.

Für Tanja Hufschmidt waren es auch die Spiele ihres Lebens. Alle vier, denn sie war bei allen vier Spielen im Stadion.

Tanja ist Fan seit 1987 und bezeichnet sich als letzte Erfolgsfanin des Clubs, denn ihr erstes Spiel im Stadion war das DFB-Pokalfinale gegen die Stuttgarter Kickers. Danach hatte der Verein durchaus noch lustige und auch erfolgreiche Zeiten, doch Anspruch und Wirklichkeit klafften im Laufe der Jahre immer weiter auseinander. Bis hin zum Abstieg.

Im Gespräch mit Andreas spricht Tanja über ihre Fanwerdung, über ihre Lieblingsspieler und den Lieblingstrainer und natürlich auch die vier Spiele. Wie sie schon mit ankommender Krankheit in den Fanbus nach Fürth stieg, die Anspannung in den letzten 20 Minuten des Spiels in Fürth, Pierre-Michel Lasogga und Mirko Slomka.

Ein Jahr später dann dieser Freistoß von Marcelo Diaz, ein Handspiel, das von Manuel Gräfe gepfiffen wurde und wie sie heute zum Verein steht.