*** Challo

*** Vorstellung André M. Bajorat

- Geschäftsführer Figo Twitter: @ambajorat

*** Vorläufer von PSD2

- Ganz früher BTX, dann HBCI.
- Das ist auch heute noch die technologische Basis, über die per "Screenscraping" Daten abgerufen und eingetragen werden.
- Beispielanwendung: Sofortüberweisung.
- Die Payment Services Directive 2 tritt Mitte Januar im Kraft. Die Deutsche Finanzszene hat durchaus einen Vorsprung gegenüber vielen anderen Ländern, die BTX und HBCI nie hatten.

*** Was soll PSD2 regeln?

- EU möchte Screenscraping durch sinnvollere Schnittstellen ersetzen und so für mehr Wettbewerb und vor allem neue Dienste und Anwendungen sorgen.

*** Wen betrifft PSD2

- Zwei große Gebiete:
- Kontoinformationsdienst: Alles was Kontodaten einliest, verarbeitet und anzeigt (quasi Lesezugriff aufs Konto). Beispiel: Kontostanda-App. Eventuell aber auch Buchhaltungssoftware mit Datenimport betroffen.
- Zahlungsauslösedienst: Alles, was dann auch Zahlungen ermöglicht (quasi Schreibzugriff auf's Konto; wird logischerweise strenger reguliert). Schönes Beispiel aus Deutschland Fotoüberweisungs-App von Gini

*** Klauen uns die Fintechs jetzt die Bankdaten (oder gar das Geld?) wie die BILD fragte …

- Nein, weil wir jetzt von einem mehr oder weniger ungeregeltem Zustand in einen geregelten bzw. regulierten Zustand kommt.

*** Wie stellt sich die BAFin die Regulierung vor?

http://www.handelsblatt.com/images/bafin-praesentation/20675192/2-formatOriginal.png

*** Was sagen die Fintechs zu so viel (zu viel?) Regulierung?

- Aufwand nervt natürlich, aber
- alle werden gleich und damit fair reguliert
- Endlich Rechtssicherheit

*** Was sagen die Banken zu PSD2? Wie reagieren sie?

- Am Anfang sehr skeptisch
- Jetzt unvermeidbar, sie setzen aber um, z.B. die Deutsche Bank: dbAPI – mehr als PSD2-API: Deutsche Bank öffnet Schnittstelle für Entwickler und FinTechs
- Außerdem Entwicklung und Umsetzung von neuen Ideen in Fintech-Laboren

*** Versuch eines Fazits

*** Ach stop … Übernehmen vielleicht doch Apple, Google & Co?

- Direkter Einstieg der US-Internet-Giganten eher unwahrscheinlich, tendenziell wahrscheinlicher sind Kooperationen
- Außerdem starke deutsche Fintechs, siehe z.B. Verivox Übernahmen von Outbank und
Aboalarm: Verivox: Übernahme des insolventen FinTechs Outbank

*** Fazit II

- Paymentandbanking Podcast
- Paymentandbanking Blog
- Guter Überblick, über was das neue Banking mit den Banken machen könnte: PaymentandBanking: Die Meta-Bank … … oder wie geht Banking ohne Bank?
- Und eine (im Gegensatz zum BILD-Artikel) gute Übersicht aus Sicht der Kunden: SZ: Bankgeschäfte - Bequemlichkeit für Kunden

*** Bier

André: Rügener Inselbrauerei Baltic Dubble

Wir sprechen mit André M. Bajorat vom Fintech Figo über PSD2 und was sich ab 2018 im Banking für Banken und Fintechs ändern wird und natürlich auch was für uns Kunden im Banking (hoffentlich) besser wird.

Liebe Hörerinnen,

Liebe Hörer,


die Mikroökonomen sind ein unabhängiger Podcast über Wirtschaft, der, wenn die Zeit vorhanden ist, bemüht ist die Themen auszurecherchieren. Wir wollen keine Werbung machen und dauerhaft ein unabhängiges Informationsangebot aufbauen, das die Dinge anders macht. Möglich wird dies erst durch Euch. Vielen Dank dafür!


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Challo
Vorstellung André M. Bajorat

Geschäftsführer Figo

Twitter: @ambajorat


Vorläufer von PSD2

Ganz früher BTX, dann HBCI.


Das ist auch heute noch die technologische Basis, über die per “Screenscraping” Daten abgerufen und eingetragen werden.


Beispielanwendung: Sofortüberweisung.


Die Payment Services Directive 2 tritt Mitte Januar im Kraft. Die Deutsche Finanzszene hat hier durchaus einen Vorsprung gegenüber vielen anderen Ländern, die BTX und HBCI nie hatten.


Was soll PSD2 regeln?

EU möchte Screenscraping durch sinnvollere Schnittstellen ersetzen und so für mehr Wettbewerb und vor allem neue Dienste und Anwendungen sorgen.


Wen betrifft PSD2

Zwei große Gebiete:

Kontoinformationsdienst: Alles was Kontodaten einliest, verarbeitet und anzeigt (quasi Lesezugriff aufs Konto). Beispiel: Kontostanda-App. Eventuell aber auch Buchhaltungssoftware mit Datenimport betroffen.
Zahlungsauslösedienst: Alles, was dann auch Zahlungen ermöglicht (quasi Schreibzugriff auf’s Konto; wird logischerweise strenger reguliert). Schönes Beispiel aus Deutschland Fotoüberweisungs-App von Gini

Klauen uns die Fintechs jetzt die Bankdaten (oder gar das Geld?) wie die BILD fragte …

Nein, weil wir jetzt von einem mehr oder weniger ungeregeltem Zustand in einen geregelten bzw. regulierten Zustand kommt.


Wie stellt sich die BAFin die Regulierung vor?


Was sagen die Fintechs zu so viel (zu viel?) Regulierung?

Aufwand nervt natürlich, aber
Alle werden gleich und damit fair reguliert
Endlich Rechtssicherheit

Was sagen die Banken zu PSD2? Wie reagieren sie?

Am Anfang sehr skeptisch
Jetzt unvermeidbar, sie setzen aber um, z.B. die Deutsche Bank: dbAPI – mehr als PSD2-API: Deutsche Bank öffnet Schnittstelle für Entwickler und FinTechs
Außerdem Entwicklung und Umsetzung von neuen Ideen in Fintech-Laboren

Versuch eines Fazits
Ach stop … Übernehmen vielleicht doch Apple, Google und Co?

Direkter Einstieg der US-Internet-Giganten eher unwahrscheinlich, tendenziell wahrscheinlicher sind Kooperationen
Außerdem starke deutsche Fintechs, siehe z.B. Verivox Übernahmen von Outbank und Aboalarm: Verivox: Übernahme des insolventen FinTechs Outbank

Fazit II

Paymentandbanking Podcast


Paymentandbanking Blog


Guter Überblick, über was das neue Banking mit den Banken machen könnte: PaymentandBanking: Die Meta-Bank … … oder wie geht Banking ohne Bank?


Und eine (im Gegensatz zum BILD-Artikel) gute Übersicht aus Sicht der Kunden: SZ: Bankgeschäfte – Bequemlichkeit für Kunden


Bier

André: Rügener Inselbrauerei Baltic Dubble


Intro-Music: Title: “Femme Fatale: 30a”; Composer: Jack Waldenmaier; Publisher: Music Bakery Publishing (BMI)



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