In der Gaming-Blase kennen wir den eSports schon sehr gut. Hier wird er gerne als der Sport der Zukunft angesehen, mit starken Investoren und eSport-Stars, die im Millionen-Bereich verdienen. Trotzdem scheint der elektronische Sport es zumindest im Westen nicht so richtig in den Mainstream zu schaffen und sich durchzusetzen. Ist am Ende doch alles nur eine Blase?

In dieser Special-Folge gehen wir den größten Problemen des eSports auf den Grund. Genauso beleuchten wir, was passieren muss, damit sich der eSports durchsetzen kann.

Dazu ziehen wir einen Vergleich zum herkömmlichen Sport, sehen uns die Zahlen im Bezug auf Marktrelevanz an, analysieren, warum der eSports in Asien größer ist als im Westen. Wir reden über die Definition von Sport, beleuchten, wer denn nun eigentlich vom eSports profitiert. Wir behandeln den Interessen-Konflikt zwischen dem Spiel für die "normalen" Endverbraucher- und Verbraucherinnen und dem eSports. Auch die Geschlechterverteilung im eSports spielt eine Rolle für die Marktrelevanz.

Für die Analyse hat sich Leya den eSports-Experten Timo Schöber eingeladen. Timo Schöber ist Autor des Bestsellers „Bildschirm-Athleten“. Darüber hinaus ist er als Dozent der Europa-Universität Viadrina und Leiter der Denkfabrik Esportionary forschend tätig.