Den Verlauf von Battlefield 2042 kann man als Desaster für die Franchise bezeichnen. Ein Shitstorm jagte den nächsten, obwohl man das Spiel im Kern eigentlich als soliden Shooter bezeichnen kann. Wie konnte das passieren?

Jetzt fast 6 Monate nach Release von Battlefield 2042 müsste schon viel passieren, damit der Shooter von EA noch die Kurve bekommen kann. Schon seit dem Release war Battlefield 2042 gezeichnet von falschen Entscheidungen, PR-Desastern und mangelhaften oder fehlenden Updates.


Ein besonders großes Problem waren für die Community schon von Anfang an die zu großen Maps und die Spezialisten. Die Spezialisten fühlen sich für viele mehr wie ein Call of Duty als wie ein Battlefield. Die großen Karten sorgen schnell für Langeweile.


Im Gaming gibt es nur wenige Videospiele von solche etablierten Marken, die so einen negativen Verlauf hatten. Nicht mal Anthem erging es so schlecht.


Die schlechte PR um den Shooter häuften sich mit der Zeit. Ein Auszug:


EA sagte, Battlefield 2042 sei dank elitären PC-Spielern und dem frühen Release von Halo Infinite gescheitertCheat-Anbieter haben das Spiel aufgegeben, weil es so mies läuft.In Südafrika konnte eine Person die Spielerschaft der ganzen Region „als Geisel nehmen“.Hunderttausende Spieler verlangten mit einer Petition ihr Geld zurück.

Auf Steam kann der Multiplayer-Shooter mittlerweile nur noch 2,129 durchschnittliche Spieler und Spielerinnen verzeichnen (Stand: 18.03.2022). Direkt zum Release im November 2021 waren es noch 51,299. Auch auf Twitch dümpelt Battlefield 2042 nur noch auf rund 200 - 300 gleichzeitigen Zuschauern und Zuschauerinnen herum (Stand: 18.03.2022).


Die Probleme, die Electronic Arts mit Battlefield 2042 hatte, könnt ihr in der Zusammenfassung nochmal in einer Kolumne auf MeinMMO durchlesen: Egal, was Battlefield 2042 jetzt noch macht – Es ist zu spät


Das sind Gründe, warum es der MeinMMO-Redaktion schwer fällt noch daran zu glauben, dass Battlefield 2042 sich noch erholen kann.


Leya, Schuhmann und Marko arbeiten die Geschichte um den Shooter im Podcast auf. Denn die Probleme sind tiefer als man denkt und haben auch mit personellen Strukturen zu tun.


Am Ende des Podcasts gibt es noch einen kleinen Ausblick, wo sich das Shooter-Genre im Allgemeinen hin entwickeln wird.