Pornos werden oft zu Unrecht verteufelt, sagt Porno-Forscherin Madita
Oeming. Ihre Arbeit verändert den Blick auf die Filme. Über Doppelmoral,
Tabus und das Brötchenideal

"Ich werde oft gefragt: Sie forschen zu Pornos – gucken Sie die auch?",
sagt Madita Oeming. Eine Frage, die man anderen Wissenschaftlerinnen
wohl kaum über ihr Forschungsobjekt stellt. Und es zeigt, wie viel
Scham, Unsicherheit und Distanz noch herrscht, wenn es um Pornos geht.
Viele gucken sie, aber die meisten wissen kaum etwas über sie. Das soll
sich ändern, findet Madita Oeming.

Warum sind Männer schockiert, wenn Frauen Schwulenpornos gut finden,
obwohl sie selbst auf Lesbenszenen stehen? Und warum geht es bei
Pornoschauen immer gleich um negative Folgen? "Der Sexismus steckt meist
im Gucken auf den Porno, als im Porno selbst", sagt die
Kulturwissenschaftlerin und Dozentin Madita Oeming. In dieser
Sexpodcastfolge erklärt sie den Hosts Melanie Büttner und Sven
Stockrahm, was an Pornos empowernd sein kann und warum wir offener
darüber diskutieren sollten, was uns erregt.

Mehr zu unserer Gästin und der Folge:

- Madita Oeming ist Kulturwissenschaftlerin, Dozentin und Speakerin
und forscht seit Jahren zu Pornos.
- Ihr könnt mehr zu ihr und ihrer Arbeit erfahren, wenn ihr ihr auf
Twitter unter @MsOeming oder auf Instagram unter @maditaoeming
folgt.
- Wie findet man gut und ethisch produzierte Pornos? Meist auf Seiten,
für derne Inhalte man bezahlen kann. "Es gibt dafür kein Biosiegel",
sagt Madita Oeming. Transparent mit ihren Inhalten gehen aber
beispielsweise pinklabel.tv, Xconfessions oder die Seite lustery
(für verifizierte Amateurpornos) um. Ansonsten kann es sich lohnen,
direkt nach Performenden zu suchen, die einem gefallen,
beispielsweise auch via OnlyFans. Oder man informiert sich über
verschiedene Pornofilm-Festivals.

Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema:

- "Hardcoresex und Gewalt schlägt, was wir uns wünschen würden"
- Porno polarisiert – Hörerspezial

Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast.

Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn
willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen.

Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie
Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf
Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter:
@svensonst.

[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER

[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Pornos werden oft zu Unrecht verteufelt, sagt Porno-Forscherin Madita Oeming. Ihre Arbeit verändert den Blick auf die Filme. Über Doppelmoral, Tabus und das Brötchenideal


"Ich werde oft gefragt: Sie forschen zu Pornos – gucken Sie die auch?", sagt Madita Oeming. Eine Frage, die man anderen Wissenschaftlerinnen wohl kaum über ihr Forschungsobjekt stellt. Und es zeigt, wie viel Scham, Unsicherheit und Distanz noch herrscht, wenn es um Pornos geht. Viele gucken sie, aber die meisten wissen kaum etwas über sie. Das soll sich ändern, findet Madita Oeming.


Warum sind Männer schockiert, wenn Frauen Schwulenpornos gut finden, obwohl sie selbst auf Lesbenszenen stehen? Und warum geht es bei Pornoschauen immer gleich um negative Folgen? "Der Sexismus steckt meist im Gucken auf den Porno, als im Porno selbst", sagt die Kulturwissenschaftlerin und Dozentin Madita Oeming. In dieser Sexpodcastfolge erklärt sie den Hosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm, was an Pornos empowernd sein kann und warum wir offener darüber diskutieren sollten, was uns erregt.


Mehr zu unserer Gästin und der Folge:

Madita Oeming ist Kulturwissenschaftlerin, Dozentin und Speakerin und forscht seit Jahren zu Pornos.
Ihr könnt mehr zu ihr und ihrer Arbeit erfahren, wenn ihr ihr auf Twitter unter @MsOeming oder auf Instagram unter @maditaoeming folgt.
Wie findet man gut und ethisch produzierte Pornos? Meist auf Seiten, für derne Inhalte man bezahlen kann. "Es gibt dafür kein Biosiegel", sagt Madita Oeming. Transparent mit ihren Inhalten gehen aber beispielsweise pinklabel.tv, Xconfessions oder die Seite lustery (für verifizierte Amateurpornos) um. Ansonsten kann es sich lohnen, direkt nach Performenden zu suchen, die einem gefallen, beispielsweise auch via OnlyFans. Oder man informiert sich über verschiedene Pornofilm-Festivals.

Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema:

"Hardcoresex und Gewalt schlägt, was wir uns wünschen würden"
Porno polarisiert – Hörerspezial

Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast.


Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen.


Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter: @svensonst.


[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER

[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Twitter Mentions