Fehlgeburten werden oft verschwiegen. Mit Verlust und Trauer sind Frauen
wie Natalya Pryvalova und Christin Gemoll meist allein. Was hilft, wenn
Mütter Kinder verlieren?

Jede Minute sterben weltweit 44 Kinder noch im Mutterleib – Fehlgeburten
sind häufiger, als viele denken. Und oft werden sie einfach abgetan. "Da
gab es Sätze wie: Na ja, das passiert, das ist normal", erzählt die
Sexologin Christin Gemoll, die selbst Kinder verloren hat. Für Abschied
und Trauer gebe es selten Verständnis oder Mitgefühl: "Beim nächsten Mal
klappt es, du bist noch jung, ist doch nur ein Zellhaufen – das war
unglaublich verletzend." Ähnlich erging es der Sexualtherapeutin Natalya
Pryvalova: "Ich wollte keinen Trost mit den Worten: 'Das wird schon'.
Ein 'Es tut mir leid' reicht völlig", sagt sie.

Mütter, die ihre Kinder früh verlieren, können großen Verlust und auch
Schuld verspüren. Und fühlen sich allzu oft alleingelassen. Die
Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm sprechen mit ihren
Gästinnen darüber, was Frauen und ihren Partnerinnen und Partnern in
dieser Situation wirklich helfen kann und warum es wichtig ist, Frauen
empathischer zu begegnen, die ihr Kind verloren haben – egal wie früh.

Mehr zu unseren Gästinnen und zur Folge

- Natalya Pryvalova ist Sexual- und Körperpsychotherapeutin, Christin
Gemoll Sexologin und systemische Beraterin. Beide helfen Paaren und
Menschen in Fragen rund um Sexualität und Beziehungen sowie bei
Kinderwunsch und Fehlgeburten.
- Wie häufig sind Fehlgeburten, also Schwangerschaften, in denen das
ungeborene Kind bis zur 24. Woche stirbt und unter 500 Gramm wiegt?
Aktuelle Schätzungen dazu gibt es in einer Studie im Fachmagazin
Lancet (Quenby et al., 2021).
- Informationen zu den rechtlichen Regelungen bei Fehl- und
Totgeburten sowie Schwangerschaftsabbrüchen gibt es auf
familienportal.de, einer Seite des Bundesfamilienministeriums.
- Eine erste Anlaufstelle für Menschen, die Kinder vor, während oder
kurz nach der Geburt verloren haben, ist etwa die Selbsthilfegruppe
Initiative Regenbogen e. V.

Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast.

Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn
willst. Auf YouTube findest du eine Onlinelesung zum Nachschauen.

Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie
Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf
Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst sowie auf Twitter:
@svensonst.

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Fehlgeburten werden oft verschwiegen. Mit Verlust und Trauer sind Frauen wie Natalya Pryvalova und Christin Gemoll meist allein. Was hilft, wenn Mütter Kinder verlieren?


Jede Minute sterben weltweit 44 Kinder noch im Mutterleib – Fehlgeburten sind häufiger, als viele denken. Und oft werden sie einfach abgetan. "Da gab es Sätze wie: Na ja, das passiert, das ist normal", erzählt die Sexologin Christin Gemoll, die selbst Kinder verloren hat. Für Abschied und Trauer gebe es selten Verständnis oder Mitgefühl: "Beim nächsten Mal klappt es, du bist noch jung, ist doch nur ein Zellhaufen – das war unglaublich verletzend." Ähnlich erging es der Sexualtherapeutin Natalya Pryvalova: "Ich wollte keinen Trost mit den Worten: 'Das wird schon'. Ein 'Es tut mir leid' reicht völlig", sagt sie.


Mütter, die ihre Kinder früh verlieren, können großen Verlust und auch Schuld verspüren. Und fühlen sich allzu oft alleingelassen. Die Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm sprechen mit ihren Gästinnen darüber, was Frauen und ihren Partnerinnen und Partnern in dieser Situation wirklich helfen kann und warum es wichtig ist, Frauen empathischer zu begegnen, die ihr Kind verloren haben – egal wie früh.


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Natalya Pryvalova ist Sexual- und Körperpsychotherapeutin, Christin Gemoll Sexologin und systemische Beraterin. Beide helfen Paaren und Menschen in Fragen rund um Sexualität und Beziehungen sowie bei Kinderwunsch und Fehlgeburten.
Wie häufig sind Fehlgeburten, also Schwangerschaften, in denen das ungeborene Kind bis zur 24. Woche stirbt und unter 500 Gramm wiegt? Aktuelle Schätzungen dazu gibt es in einer Studie im Fachmagazin Lancet (Quenby et al., 2021).
Informationen zu den rechtlichen Regelungen bei Fehl- und Totgeburten sowie Schwangerschaftsabbrüchen gibt es auf familienportal.de, einer Seite des Bundesfamilienministeriums.
Eine erste Anlaufstelle für Menschen, die Kinder vor, während oder kurz nach der Geburt verloren haben, ist etwa die Selbsthilfegruppe Initiative Regenbogen e. V.

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