Kai Pfaffenbach gelingt es immer wieder, Momente der Zeitgeschichte so in einem Bild zu verdichten, dass sich die Motive in Gedächtnis einbrennen. In zweiten Teil des Interviews erzählt er die Geschichten hinten seinen bekanntesten Fotos, für die er den Pulitzer Preis und den World Press Award gewonnen hat. Außerdem sprechen wir über Berufsethos im Fotojournalismus und die Rolle von Reportern in einem zunehmend polarisierten gesellschaftlichen Diskurs.

 

"Ich habe nie fotografiert, um Preise zu gewinnen." Kai Pfaffenbach

 

Darum geht es u.a. in dieser Episode:

 

Objektivität im Fotojournalismus: Welche Verantwortung trägt ein Fotojournalist für seine Bilder und deren Wirkung beim Betrachter? Außerdem: Welche Rolle spielt der Journalismus in der öffentlichen Debatte. Kai sagt: „Der gesellschaftliche Diskurs liegt danieder. Wir finden alle keine Mitte mehr, miteinander zu reden."

 

Berufsethos im Fotojournalismus: Wie stark darf man bei der Bildbearbeitung eingreifen? Und wie gelingt eine möglichst objektive Abbildung der Wirklichkeit. Kai über sein Selbstverständnis: "Die Fotos werden nicht bis zum Anschlag gepimpt – es geht um die Inhalte. Ich verstehe mich eher als Foto-Handwerker, denn als Foto-Künstler. Ich dokumentiere Zeitgeschichte – in allen Facetten.“

 

Was ist ein gutes Bild? Kai sagt: "Im journalistischen Bild steht für mich der Inhalt im Vordergrund. Wann wird das Bild zu einem guten Bild? In dem Moment, wo es bei der Betrachterin oder beim Betrachter eine Emotionen hervorruft oder Emotionen transportiert."

 

Weitere Informationen und Bilder zu dieser Episode unter: https://gatesieben.de/fotojournalist-kai-pfaffenbach/

 

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