Can Kamber alias Kyuubii und Lukas Brill alias Hydro sind heute Frodos Podcast-Gäste.
Beide sind CSGO Spieler und beide werden von der esports player foundation gefördert. Welche Unterstützung sie da bekommen, wie der Alltag eines CSGO Spielers aussieht und wie sie sich ihre Zukunft vorstellen, das und noch viel mehr, will Frodo von den Talenten wissen. Außerdem sprechen sie über Bootcamp-Erfahrungen, Dehnübungen und Hunde. Wenn ihr einen Einblick in das Leben von Can und Lukas haben wollt, hört euch die neue Folge an – viel Spaß dabei!

Game Faces powered by Blue

Folge 54 von „Game Faces powered by Blue”, dem Podcast über alles, was im weitesten Sinne mit Gaming zu tun hat. Heute ganz nah dran: Die beiden CSGO Spieler Can und Lukas geben uns Einblicke in das Dasein als Spieler. Wo stehen sie gerade, wo wollen sie hin und wie kann das funktionieren? Ein interessantes Gespräch mit den 16- und 18-jährigen eSports-Talenten!


Can:

eSports wird tatsächlich auch als Sport anerkannt. Ich bin der erste eSportler auf der Schule. Deswegen ist das auch was Neues für die ganze Schule. Für mich ist es natürlich auch was ganz Neues, aber ich werde tatsächlich auch auf der Schule unterstützt.“

Frodos Fragen an Lukas und Can:

Erzählt uns eure Gaming Story?
Warum spielt ihr CSGO?
Wie würdet ihr beschreiben, was die esports player foundation ist/macht?
Wie wird man ein gefördertes Talent der esports player foundation?
Wie seid ihr auf die esports player foundation aufmerksam geworden?
Wie fühlt es sich an, ein Teil der esports player foundation zu sein?
Wie sieht euer Tagesablauf aus?
Wie geht ihr mit Fehlern um?
Wie ist das Vernetzen der Talente untereinander bei der esports player foundation?
Was wünscht ihr euch für die Zukunft? Welche Hürden liegen noch vor euch?
Was ist euer großer Traum?
Welche “Teile” der Förderung habt ihr bis jetzt in Anspruch genommen?
Was sind eure Erwartungen an die esports player foundation?
Würdet ihr das Spiel Counter-Strike wechseln?
Can, du hast grade die Schule gewechselt, um deinen Traum CSGO Profi zu werden mit der Schule zu vereinbaren. Wie war das so für dich?
Can, als jüngstes Mitglied hast du das Gefühl, mehr Druck zu verspüren?
Lukas, du bist das neueste Mitglied der esports player foundation, wie fühlst du dich damit? Konntest du schon viele Leute kennenlernen?

Was ist eure Gaming Story?


Lukas:

Bei mir hat alles mit Minecraft angefangen.
Immer mit Freunden Minecraft gespielt und irgendwann kamen sie auf die Idee, Counter-Strike zu spielen.
Weil dann keiner mehr mit mir Minecraft spielen wollte, habe ich mir Counter-Strike geholt.
So hat alles angefangen und ich bin bis heute dabeigeblieben.

Can:

Ich spiele schon, seit ich ein kleines Kind bin, seit ich vier bin, zocke ich aktiv.
Da habe ich alle möglichen Spiele gespielt und war schon Casual Gamer.
Ende 2016 bin ich zu CSGO gekommen, tatsächlich durch meinen Bruder.
Direkt viel Spaß an CSGO gehabt.
Als ich 14 war, habe ich gesagt bekommen, dass ich Potenzial habe.
Das hat mich motiviert, dranzubleiben und nicht das Spiel zu wechseln.

Can, wie fühlt es sich an, ein Teil der esports player foundation zu sein?


„Die esports player foundation unterstützt einen in Richtung Ernährungsberatung. Wenn man so ein Mensch ist wie ich, der jetzt nicht so viel Plan hat, wie man sich am besten ernähren sollte, dann ist es sehr, sehr gut, einen Ernährungsberater zu haben. Man hat dort auch einen Sportpsychologen, das ist auch nicht verkehrt.“


Wie sieht euer Tagesablauf aus?


Can:

Morgens startet mein Tag mit der Schule.
Ich habe unterschiedlich Schulschluss, bin meistens zwischen 14 und 17 Uhr zu Hause.
Dann duschen, essen, eine halbe Stunde Zeit für mich.
Zwischen 16 und 18 Uhr fängt das Training an, dann trainieren wir bis 21 Uhr.
Den Abend nutze ich, um schulische Sachen zu erledigen: Hausaufgaben oder lernen.

Lukas:

Momentan ist ein „Lukas Tag“ nichts Besonderes, weil ich gerade nur auf den Studienstart warte.
Meistens stehe ich so gegen acht, halb neun auf, mache von 9-10 Uhr Sport.
Dan gehe ich duschen und frühstücken.
Danach habe ich viel Freizeit, mache individuelles Training oder spiele mit meinen Freunden ein bisschen Counter-Strike.
Und abends um 19 Uhr geht dann das Team-Training los.

Lukas, was sagen deine Eltern zu deinen Zukunftsplänen?

Ich habe relativ früh mit meinen Eltern das Gespräch gesucht, ihnen erklärt, dass ich nicht sinnlos am Computer sitze und den ganzen Tag daddel, sondern dass das halt kompetitives Spielen ist. Dass ich auf ein gewisses Level kommen will, dass ich den Traum habe, vom Profi-eSportler sein. Und gerade auch mit der epf war das der nächste Stepp, um meinen Eltern zu zeigen, auf was für einem Level das ist und dass es wirklich in eine professionelle Richtung geht, um sie ein bisschen zu beruhigen. Ich habe trotzdem meine Schule gemacht. Es ist nicht so, als hätte ich die Schule abgebrochen und würde nichts tun außer spielen. Das ist auch ein wichtiger Punkt, dass man immer noch was anderes hat und macht. Aber ich denke, dass meine Eltern da mittlerweile ganz beruhigt sind und verstehen, wenn ich acht Stunden vorm Computer sitze.“

Vielen Dank Lukas, vielen Dank Can für das Gespräch und dass ihr eure Sicht und eure Erfahrungen von Spielerseite aus mit uns geteilt habt. Den grandiosen Sound von Max ‚Frodo‘ verdanken wir Logitech G und Blue. Wenn ihr weitere Folgen hören wollt, einfach hier entlang. Wenn ihr unbedingt einen Gast hier im Podcast haben wollt, schreibt uns oder Frodo bei Twitter mit #GameFaces und wir setzen alle Hebel in Bewegung, das möglich zu machen.

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