Unsere erste Doppelfolge auf eure Ohren heute mit Etienne Gardé. Wir reden über GIGA TV und Game One und über Herzblut und über das Pläne machen. Heute gibt es unter anderem folgende Fragen: Wie ist der Name „Rocket Beans“ entstanden? Was hat dich dazu bewogen, Mitgründer von „Rocket Beans“ zu werden? Wir tauchen voll in die Backstory von Etienne Garde ein, und weil es so tief geworden ist, könnt ihr nächste Woche noch viel mehr erfahren. Reinhören lohnt sich.

Game Faces powered by Blue

Herzlich willkommen zu Folge 28 von Game Faces powered by Blue, eurem hoffentlich mittlerweile Lieblings Podcast. Mein Name ist immer noch Frodo und mein Gast heute heißt nicht Frodo wäre auch irgendwie ein bisschen merkwürdig, sondern heißt Etienne Gardé.


Fragen aus Part 1 des Zweiteilers:

Wie ist der Name Rocket Beans entstanden?
Rockets Beans Gründung 2011. Wir gehen nochmal in die Zeit zurück. Was hat dich dazu bewogen Mitgründer von Rocket Beans zu werden?
Wie sieht dein Tag bei den Rocket Beans aus normalerweise?
Wie waren die Reaktionen in deinem Umfeld?
Hast du Dinge bei GIGA oder anderen Moderationen gelernt, die du bei den Rocket Beans einbringen wolltest?
Was wolltest du von Anfang an anders machen als alle anderen?
Als YouTube Kanal gestartet, um frei und ohne Druck zu experimentieren, ist das immer noch so?

Etienne ist eins der Urgesteine, wenn es um Gaming TV und Gaming Content geht im deutschsprachigen Raum. Wie gesagt mit GIGA TV, Game One warst du auch beteiligt und jetzt eben auch bei den Rocket Beans dabei.

Wer hätte es gedacht, dass ausgerechnet das Ding, was wir selber aufbauen, wo kein großer Konzern dahintersteht, dass sich das im Prinzip seriöser und besser trägt als die anderen beiden Dinger.

Was muss man gelernt haben um deinen Job zu machen?


Aber ich will damit nur sagen, dass es auch Jobs gibt, da braucht es auch eine gute Ausbildung. Gar keine Frage. Ich bin froh, dass wir einen Anwalt haben, der es wirklich gelernt hat und es nicht einfach behauptet. Aber ich sag mal so, bei uns habe ich festgestellt, viele Mitarbeiter, die wir einstellen, haben abgebrochene Studiengänge oder umgekehrt. Wir hatten Leute, die richtig gute Studiengänge haben, aber dann trotzdem nicht in der Lage waren zu funktionieren, so wie man sich das vorgestellt hat.

Das war auch wirklich eine geile Idee, das so irgendwie zu machen und Sketche mit Games Journalismus zu verbinden. Da gabs ja meines Wissens weltweit nichts Vergleichbares in dem Sinne und das sich das dann auch immer so weiterentwickelt hat.

Das ist auch so ein bisschen was, wo ich stets so ein bisschen mit Wehmut hingucke, weil ich war ja immer abhängig von irgendwelchen großen Konzernen und hab auch jedes Mal beschissen verdient, weil die einfach am längeren Hebel saßen, weil klar, ich wollte natürlich vor die Kamera, das war ja ebenso ein Traumjob, Videospiele hauptberuflich zu machen und das noch im Fernsehen und irgendwie Tausende Fans zu haben. Und das war natürlich dann geil. Aber der Sender wusste das auch, dass das geil ist und dass das jeder will. Und deshalb gabs da ebenso keinen Grund, einen groß auszuzahlen. Also meine ersten Jahre bei GIGA habe ich 1 000 Euro brutto verdient. Brutto. Da kamen dann am Ende weiß nicht, 700 Euro hatte ich im Monat für alles und also für Wohnung, Essen und so weiter. Und das, obwohl ich jeden Tag im Kabelfernsehen Moderator war. Jeden Tag 2 Stunden live und wir auch sehr erfolgreich waren mit GIGA Games.

Wie geil ist das mit YouTube und jetzt natürlich auch mit Twitch und so. Du bist einfach so eine One Man Army. Du schuldest keinem groß Rechenschaft außer deinen Zuschauern. Du kannst irgendwie machen, was du willst. Du kannst, du bist dein eigenes Unternehmen. Also diese Form von Unabhängigkeit ist schon etwas, was ich immer irgendwie auch beneidet habe von YouTubern und Streamern. Das ist schon irgendwie geil und es hat sich einfach so nicht gefügt. Ich war irgendwie auch so ein bisschen im goldenen Käfig hatte ich das Gefühl, ich will mich auch nicht beschweren, weil ich hab viel gelernt und auch viel mit angeschoben.

Für einen Fernsehsender sind 100 Leute ein Witz.

Vielen lieben Dank für das sehr spannende Interview mit Etienne Gardé. Den grandiosen Sound von Max ‚Frodo‘ verdanken wir Logitech G und Blue. Wenn ihr einfach nicht aufhören wollt, uns zu hören - hier entlang.
Wenn ihr unbedingt einen Gast hier im Podcast haben wollt, schreibt uns oder Frodo bei Twitter mit #GameFaces und wir setzen alle Hebel in Bewegung, das möglich zu machen.

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