Wir reden mit Nasti über ihren Werdegang bei den Rocket Beans und ihren Neueinstieg bei Eintracht Spandau - vom Gaming zum eSport. Heute sprechen wir über große Träume, eine Resozialisierungsstation für Hunde und Storytelling. Wie läuft die Arbeit hinter den Kulissen ab? Wie funktioniert gutes Storytelling? Lieber hinter oder vor der Kamera stehen? Und was hat das alles mit Nilpferden zu tun? Da hilft nur Reinhören.

Game Faces powered by Blue

Herzlich willkommen zur Folge 95 von „Game Faces powered by Blue“, eurem Lieblings Podcast zum Thema Gaming und allem was dazugehört. Unsere heutige Gästin ist Nasti.


Warum warst du plötzlich eine Bohne? Wie kam es dazu?


Ich glaube, der Wunsch ganz früher war Geschichten zu erzählen. Fand ich immer richtig cool. Irgendwas ausdenken, kreativ sein, aufschreiben, abschicken und merken, dass die Sachen, die man sich ausgedacht hat, Leuten tatsächlich gefallen. Das ist dann irgendwann verloren gegangen kurzzeitig und dann habe ich es irgendwie wiedergefunden, nämlich als ich mich gefragt habe, was ich denn studieren möchte. Und dann ist es mir wieder in den Kopf gekommen. Ja, du erzählst gerne Geschichten und Animationsfilme findest du auch ganz cool. Also habe ich diesen Studiengang gefunden, wo ich niemals gedacht hätte, dass ich dafür akzeptiert werde.


Ich habe meinen Bachelor gemacht. Ich habe nebenbei auch noch woanders gearbeitet, aber ich bin immer wieder regelmäßig zurück nach Hamburg, habe immer wieder noch mal ausgeholfen bei irgendwelchen Arbeiten. Und dann war irgendwann der Tag, als Daniel Budimann mich angerufen hat und gesagt hat Hey, Nasti, wir hätten jetzt einen Job für dich. Willst du nicht wiederkommen? So richtig fest?


Und dann bin ich nach Hamburg gezogen und habe den Job gemacht und habe dann erst mal, weil ich auch in der Zeit Schnitt und alles gelernt hatte, habe ich dann gemerkt, dass mir das immer mehr liegt.

Alle ziehen an einem Strang, man setzt sich zusammen hin und alle wollen einfach, dass dieses Projekt richtig geil wird. Und das war so das, was es so immer wieder besonders gemacht hat.

Wie ist es jetzt in Eintracht Spandau?


Weil wir halt so ein kleines Team sind, hat man aber auch so die Freiheit zu sagen, ich kreiere meinen Job so, wie ich ihn gerne haben möchte. Und das ist glaube ich was, was man bei großen Unternehmen dann nicht mehr sagen kann, weil dann musst du halt für diese Stelle arbeiten.


Wie kam es, dass du immer häufiger vor die Kamera gegangen bist? Berühmt werden wolltest du schließlich nicht?


Du hattest keine Wahl. Aber es war auch gleichzeitig die beste Schule, finde ich, weil du halt immer damit rechnen musst, dass irgendwas kommt. Also vor der Kamera sich einfach immer wohler fühlen. Plus kommt hinzu, arbeitet man mit Leuten zusammen, mit denen man den ganzen Tag abhängt und meistens dann auch noch im Privaten ein Kaltgetränk trinkt. Und deswegen ist es ja dann mehr oder weniger bei den Livesendungen so gewesen, dass man nicht das Gefühl hatte, man muss jetzt hier krass die Sachen abrattern und moderationstechnisch richtig hart abliefern, sondern, dann habe ich mal ein „Moin Moin“ mit Tim oder so gemacht und das war so: Ey, wir sitzen hier, lesen Fanfictions vor und trinken dabei Cola. Also ist alles sehr entspannt gewesen und das war dann halt auch was, was ich gerne gemacht habe und was dann auch Spaß gemacht hat.

Ich wohne mit einem Hund zusammen und das ist das perfekte Leben für mich, weil mit dem muss ich auch nicht jeden Tag reden.

Was ist denn genau deine Komfortzone gewesen, die du da bei den Rocket Beans verlassen hast?


Die letzten Jahre saß ich bei GameTwo im Schnitt und ich wusste wir die Woche abläuft. Es ist für mich keine Herausforderung mehr, weil ich halt einfach alles in und auswendig kenne und irgendwie nie wieder so richtig schlechtes Feedback bekommen, weil alle halt wissen, okay, du machst die Arbeit, wir wissen, was wir bekommen, wenn du das schneidest.


Gibt es einen festen Tageablauf bei Eintracht Spandau?


Jeden Morgen treffen wir uns alle zusammen und updaten uns. Also so ein Kick-off einfach und da klären wir alles. Was muss gemacht werden? Wie läuft es ab? Was ist der Tag? Was machst du eigentlich.


Es ist nur, dass man eben immer noch ein sehr kleines Team ist und deswegen nicht so schnell arbeiten kann, wie man wahrscheinlich immer gerne möchte.

Da würde ich irgendwann gerne mal hinkommen, dass man fernab von Medien nur noch etwas mit Tieren macht.

Links


https://www.eintracht-spandau.de


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http://Instagram.com/freakinmagical


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https://rocketbeans.tv


https://www.instagram.com/rocketbeans.tv/


Liebe Nasti, vielen Dank für die wunderbare Folge mit dir und dass du uns einen Einblick in dein Leben gegeben hast. Den grandiosen Sound von Max ‚Frodo‘ verdanken wir Logitech G und Blue. Wenn ihr weitere Folgen hören wollt, einfach hier entlang. Wenn ihr unbedingt einen Gast hier im Podcast haben wollt, schreibt uns oder Frodo bei Twitter mit #GameFaces und wir setzen alle Hebel in Bewegung, das möglich zu machen.

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