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Eine Stunde mit Ewald Lienen

Fußball

German - September 22, 2020 20:29 - 1 hour - ★★★★★ - 1 rating
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Ich war schon immer ein Rebell, sagt Ewald Lienen über sich selbst. Bevor es in der zweiten Hälfte der Podcast-Folge aber rebellisch zugeht, wird es erstmal nostalgisch: Ewald Lienen schaut mit Christian und Dennis gemeinsam auf seine Zeit in Hannover zurück und findet deutliche Worte.

Im Goldenen Oktober 2004 befand sich Ewald Lienen auf einem Höhepunkt seiner Trainerkarriere: Seiner eingeschworenen Truppe um Robert Enke und Michael Tarnat gelangen fünf Siege in Folge. Zwischenzeitig stand Hannover 96 auf Platz 4 in der Tabelle. Eine richtig tolle Mannschaft. Mit Julian De Guzman und Altin Lala hatten wir zwei bissige und aggressive Mittelfeldspieler da ist keiner durchgekommen! Da konnte Kruppi davor als Dirigent und Torschütze alles machen, was er wollte, schwärmt Ewald Lienen im Gespräch mit Christian und Dennis.

Auf die damalige Innenverteidigung mit seinem Zögling Per Mertesacker geht Ewald Lienen im Detail ein. Als kleine Überraschung meldet sich einer von Lienens Stammspielern mit einer Grußbotschaft im 96Freunde-Podcast zu Wort.

Lienen wäre gerne länger in Hannover geblieben. Eine unglaublich lebenswerte und sympa...

„Ich war schon immer ein Rebell“, sagt Ewald Lienen über sich selbst. Bevor es in der zweiten Hälfte der Podcast-Folge aber rebellisch zugeht, wird es erstmal nostalgisch: Ewald Lienen schaut mit Christian und Dennis gemeinsam auf seine Zeit in Hannover zurück – und findet deutliche Worte.

Im „Goldenen Oktober“ 2004 befand sich Ewald Lienen auf einem Höhepunkt seiner Trainerkarriere: Seiner eingeschworenen Truppe um Robert Enke und Michael Tarnat gelangen fünf Siege in Folge. Zwischenzeitig stand Hannover 96 auf Platz 4 in der Tabelle. „Eine richtig tolle Mannschaft. Mit Julian De Guzman und Altin Lala hatten wir zwei bissige und aggressive Mittelfeldspieler – da ist keiner durchgekommen! Da konnte Kruppi davor als Dirigent und Torschütze alles machen, was er wollte“, schwärmt Ewald Lienen im Gespräch mit Christian und Dennis.

Auf die damalige Innenverteidigung mit seinem Zögling Per Mertesacker geht Ewald Lienen im Detail ein. Als kleine Überraschung meldet sich einer von Lienens Stammspielern mit einer Grußbotschaft im 96Freunde-Podcast zu Wort.

Lienen wäre gerne länger in Hannover geblieben. „Eine unglaublich lebenswerte und sympathische Stadt!“ Dass es am Ende nicht so kam, lag auch am damaligen 96-Management. „An der Spitze des Klubs waren ahnungslose und gemeingefährliche Leute“, kritisiert Lienen im Rückblick. „Ilja Kaenzig hat nur darauf gewartet, mich absägen zu wollen. Das habe ich dem Martin Kind damals immer gesagt, aber das wollte er mir nicht glauben.“

In der zweiten Podcast-Hälfte diskutieren Christian und Dennis mit Ewald Lienen über das Verhältnis von Fußball, Ethik und Verantwortung. Auf die Worte von Ralf Rangnick angesprochen, wonach der Fußball unpolitisch zu sein habe, bezieht Lienen eine klare Position. „Wenn er so etwas sagt, dann ist er auf dem Holzweg. Es gibt keine Bereiche mehr in der Gesellschaft, die unpolitisch sind“, sagt Lienen im 96Freunde-Podcast. „Sport ist nie unpolitisch gewesen.“

Von Hannover 96 bis zum Großen Ganzen – all das bekommt Ihr in Folge 47 von „96Freunde – der Hannover-Podcast“.