Eine der größten Debatten rund um den Esport scheint die Frage zu sein, ob es sich dabei um Sport handelt. Wie der Name unserer Lieblingsbeschäftigung schon suggeriert, gibt es mindestens Schnittpunkte. In unserer heutigen Folge haben wir Max Brömel zu Gast, der mit seinem Projekt Mentori Esport weiter in die Richtung traditioneller Sportarten rückt.

Mit seinen 22 Jahren ist Max zwar noch sehr jung, bringt jedoch überaus viel Erfahrung aus dem Sport mit. Er stammt, wie er selber sagt, aus einer Leistungssportfamilie. Sowohl sein Vater als auch sein Bruder sind aktive Wintersportler und kümmern sich um den Nachwuchs und Talente. Kein Wunder also, dass Max die Idee kam, mit Mentori seine beiden Leidenschaften verbindet.

Nachwuchsförderung in Deutschland

Mentori macht sich dabei eine ganz entscheidende Marktlücke hierzulande zu Nutze. Gerade in der Nachwuchs- und Talentförderung hinkt Deutschland immer noch hinterher. Daher versucht das Unternehmen, Strukturen zu etablieren und jungen Spieler beiseite zu stehen, die gerne im Esport aktiv werden wollen.

Dabei geht es vor allem darum, Trainingsphilosophien und Strukturen aus dem traditionellen Sport zu übernehmen und diese auf den Esport zu übertragen. Das Mentori-Team erfreut sich dabei großem Knowhow, da Max nicht nur von einem kompetenten Team, sondern auch von seiner Familie unterstützt wird.

Ernährung im Esport

Die richtige Ernährung ist für Max demensprechend wichtig. Viele junge Spieler vergessen nämlich, dass zu guten Leistungen im Esport auch ein gesunder Körper gehört. Zwar gibt es immer wieder prominente Gegenbeispiele, dennoch sind die Vorteile gesunder Ernährung und ausreichender Bewegung nicht von der Hand zu weisen.

Max vertritt damit die gleiche Auffassung wie andere Organisationen, die Esport fördern. Gerade der FC Schalke 04 predigt diese Philosophie immer wieder.

Esport als Erlebnis

Abgesehen von den körperlichen und mentalen Eigenschaften des Esport, ist für Max auch der Fankult sehr wichtig. Die Atmosphäre, die auf Esport-Events herrscht, ist der auf Fußballspielen nicht unähnlich. Die Stimmung trägt nämlich viel dazu bei, ein Gemeinschaftsgefühl zu etablieren, welches wichtig für das Selbstbild des Esport ist. Wenn Max Leuten den Begriff Esport erklären müsste, würde er sie am liebsten auf Events mitnehmen, um ihn zu erleben.