Mysterious Monkeys ist einer der aufstrebenden Sterne in Deutschlands Esport-Szene. Das Team konnte bereits zweimal die ESL Meisterschaft für sich entscheiden und hat nun sogar einen LCS-Spot. Wer wäre da besser für einen ordentlichen Esport-Talk geeignet als CEO Markus Bonk?

Gaming = Jugendkultur?

Wir reden mit Markus unter anderem über den schweren Stand, den Esport scheinbar immer noch in unserer Gesellschaft innehat. Obwohl die Szene sich seit Jahren im Wachstum befindet, geht es gesamtgesellschaftlich nur schleppend voran. Dementsprechend wichtig ist daher die Arbeit der Vereine und Teams wie den Monkeys, um mehr Aufmerksamkeit für das Thema zu generieren.

Dennoch weiß er auch, dass Firmen andere Interessen in dem Bereich haben als Vereine. Trotz ähnlicher Ziele, haben die verschiedenen Parteien innerhalb des Esport unterschiedliche Auffassungen.

Esport wird immer unabhängiger

Dabei geht es Markus gar nicht mehr so sehr darum, dass Esport in der Gesellschaft anerkannt wird. Er vertritt den Standpunkt, dass Gaming bereits so groß ist, dass es nicht mehr um Anerkennung kämpfen muss. Er ist im Gegenteil davon überzeugt, dass sich der Mainstream auf das wettkampforientierte Spielen zu bewegen wird. Esport brauche nicht Olympia, sondern umgekehrt, so seine These.

Ein harter Alltag

Diese Unabhängigkeit auf mehreren Ebenen hat jedoch einen hohen Preis. Der Zeitaufwand ist für Bonk enorm. Er arbeitet nämlich nicht wie andere acht Stunden am Tag, sondern praktisch rund um die Uhr. Einfälle und Kreativität lassen sich nun mal nicht zeitlich einschränken.

Dennoch scheint sich der Mehraufwand zu lohnen, wenn man sich das Portfolio ansieht. Seine Arbeit beschränkt sich nicht nur auf die Arbeit als Mysterious Monkey CEO. Darüber hinaus ist er auch für seine Event-Consulting-Agentur Ad Hoc Gaming verantwortlich.

Natürlich dürfen in so einem Podcast Geschichten aus dem Nähkästchen fehlen. Wer schon immer wissen wollte, wie die Jungs von MM trainieren, welche Herausforderungen sie zu meistern haben und was Lego mit Bonks Esport-Karriere zu tun hat, sollte auf jeden Fall reinhören.