Wasserstoff ist eine klimaneutrale Alternative zu fossilen Brennstoffen. Die aktuelle Infrastruktur kann genutzt werden, um Wasserstoff zu transportieren und zu speichern. Erste Projekte zur Produktion und Nutzung von Wasserstoff sind bereits in der Umsetzung.

Wasserstoff: Die Zukunft der Energieversorgung? Eine klimaneutrale Lösung für Mobilität und Industrie

Bei der Sommersitzung der Wasserstoff-WG in Berlin ging es um die Nutzung bestehender Gasleitungen und Speicher. Das sei kein Problem, es müsse nur endlich losgehen, so die Experten.


Laut Wissenschaftlern vom Fraunhofer-Institut ISE sind die heutigen Gasnetze sicher, um statt Erdgas künftig Wasserstoff zu transportieren. Auch bestehende Speicher könnten umgenutzt werden.


Dadurch könnte es schnell gehen mit dem Umstieg vom fossilen Erdgas auf Wasserstoff, sei es aus eigener Produktion oder importiert von anderswo. In der Berliner Wasserstoff-WG wurden Hemmnisse für den schnellen Umstieg benannt und erste Projekte vorgestellt.


Die Arbeitsgemeinschaft Aquaventus will gleich auf See aus Windstrom Wasserstoff produzieren und in ein nordeuropäisches Pipelinenetz einspeisen. Für die gleichen Kosten eines Seekabels mit 2.000 MW Leistungsaufnahme ließe sich ein Gasrohr für 10.000 MW unterm Meer verlegen, so die Rechnung. Wasserstoff im Transportwesen soll demnächst an einem europaweiten Tankstellennetz für LKW verfügbar sein, so der Geschäftsführer der Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, kurz NOW.


Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe des Energiefunks.


Gesprächspartner:

Barbara Fischer, Geschäftsführerin FNB


Prof. Christopher Hebling, Bereichsleiter Wasserstofftechnologien am Fraunhofer Institut ISE


Christoph von Knobelsdorff, Geschäftsführer der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW)


Hans-Joachim Polk, Vorstandsmitglied der VNG


Robert Seehawer, Geschäftsführer des Fördervereins Aquaventus

Vierzehntäglich Mittwochs bringt eine neue Folge des „Energiefunks“ Fakten, Meinungen und Skurriles aus der Energiewelt. Neben dem Bericht steht die persönliche Meinung, der Aufruf, Ausbruch oder die plötzlich Einsicht der Energieakteure im Mittelpunkt.


Dazu gehören Kurzinterviews aus Politik, Verbänden, Unternehmen oder Wissenschaft, Schlagzeilen der Woche, Trends, Entwicklungen, Prognosen zu aktuellen Prozessen in der Energiewelt und natürlich Meldungen aus der digitalen Welt. Auch das Kurzporträt eines Unternehmens oder innovativen Projekts wird aus aktuellem Anlass gezeichnet.


Wir nehmen die Macher der Energiewelt beim Wort. Ganz gleich ob Erfolgsmeldung oder Rückzugsgefecht, bei uns stehen Politiker, Unternehmer oder Forscher Rede und Antwort. Zündende Idee oder Schlag in Wasser? Entscheiden Sie selbst beim Zuhören. Oder schicken Sie uns Ihre Meinung zum Thema, reden Sie mit.


Warum E&M Energiefunk? Hören ist manchmal leichter als Lesen. Es geht auch unterwegs oder beim Autofahren oder sogar im Dunkeln. Und Sie bekommen den Originalton. Keine gefilterten Berichte sondern die Aussage pur. Als wären Sie dabei, sozusagen "Ohrenzeuge". Das kann Sie erheitern, aufregen, den Kopf schütteln oder die Ohren spitzen lassen. Die Wahl liegt bei Ihnen - also Reinhören!


Der Podcast ist hier zu finden:


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