Die Plattform "Klimaneutrales Stromsystem" wurde mit einer Auftaktveranstaltung am 20. Februar 2023 ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, ein Marktdesign für ein erneuerbares Stromsystem zu erarbeiten, das noch in diesem Jahr von Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert und in Gesetze überführt werden kann. Trotz des Umstiegs auf erneuerbare Quellen wie Sonne, Wind und Biomasse, die bis 2030 80 Prozent des Stroms ausmachen sollen, muss der Strom weiterhin sicher und bezahlbar bleiben. Die Plattform hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Umbau möglichst marktgetrieben zu gestalten.

Bundesregierung plant Ausschreibungen für neue Kraftwerke mit 25.000 MW zur Absicherung des zunehmend auf erneuerbaren Energien basierenden Stromsystems bis 2030, um eine marktgetriebene Investitionsgrundlage im neuen Strommarktdesign zu schaffen

Nach monatelangem Warten trafen sich endlich Vertreter von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, um ein neues Strommarktdesign für die erneuerbare Zukunft zu entwerfen.


Mit einer Auftaktveranstaltung startete am 20. Februar 2023 die Plattform „Klimaneutrales Stromsystem“. Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft wollen noch in diesem Jahr ein Marktdesign für ein erneuerbares Stromsystem diskutieren und so entwerfen, dass es in Gesetze überführt werden kann. Strom muss weiter sicher und bezahlbar bleiben, auch wenn er bis 2030 zu 80 Prozent aus erneuerbaren Quellen, wie Sonne, Wind und Biomasse kommt. Dieser Umbau soll möglichst marktgetrieben erfolgen, so das Ziel der Plattform.


In einem zunehmend auf erneuerbaren Energien basierenden Stromsystem wird es Zeiten mit zu viel und mit zu wenig Angebot geben. Zur Absicherung sind bis 2030 neue Kraftwerke mit einer Kapazität von 25.000 MW nötig. Die Ausschreibungen dafür sollen schon in diesem Jahr beginnen, kündigte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) an. Das neue Strommarktdesign soll dafür sorgen, dass sich Investitionen in diese Kraftwerke lohnen, auch wenn sie nur selten und nach Bedarf laufen. Im Sommer sollen erste Empfehlungen der Plattform zum neuen Strommarktdesign vorgelegt werden, zum Ende des Jahres abschließende.


Gesprächspartner:

Samuel Alt, Senior Direktor für Energiepolitik Siemens AG
Dirk Biermann, Geschäftsführer Märkte und Systembetrieb von 50 Hertz
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne)
Daniel Hölder, Head of Global Policy and Markets der Baywa Re
Prof. Andreas Löschel, Leiter der Expertenkommission „Energie der Zukunft“ beim Bundeswirtschaftsministerium (BMWK)
Konrad Stockmeier, MdB FDP

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