Bei dem Internationalen Anwenderforum Kleinwasserkraft drängte die Branche auf höhere Vergütungen und zügigere Genehmigungen, trotz Klimaherausforderungen. Die stetige Energiequelle wurde für regionale Strom-Backup-Lösungen gelobt. Optimismus prägte die Diskussionen um die künftige Unterstützung der Kleinwasserkraft, ein essenzieller Schritt zur Förderung der Energiewende.

Optimismus trotzt Herausforderungen: Kleinwasserkraft-Forum diskutiert Zukunft der Vergütungen und Genehmigungsprozesse

Auf dem Internationalen Anwenderforum Kleinwasserkraft forderte die Branche höhere Vergütungen und schnellere Genehmigungen. Dennoch zeigten sich die Teilnehmer optimistisch.


Vorteil der Wasserkraft ist ihre ständige Verfügbarkeit, unabhängig von Sonnenschein und Wind. Gerade kleine Anlagen können regional als Backup der Stromversorgung dienen, hieß es auf dem Fachforum. Allerdings bringt der Klimawandel zunehmend Trockenzeiten und Hochwasser als Herausforderungen. Die Kleinwasserkraft ist in der deutschen, aber auch etwa in der schweizerischen Erneuerbaren-Förderung eher ein ungeliebtes Kind. Das Verhältnis zwischen dem potenziellen Beitrag zur Energiewende und den ökologischen Eingriffen wird als zu ungünstig angesehen.


Auf dem Kleinwasserkraftforum in Rosenheim Ende September 2023 ging es daher um die künftige Vergütung für den Strom, die hoffentlich steigen soll, sowie um die Vereinfachung von Genehmigungen. In Deutschland gibt es über 540 Betreiber von Kleinwasserkraftwerken mit einer Leistung unter einem Megawatt. Auch die Stadtwerke München stellten ein Projekt vor, dessen Genehmigung sie seit 17 Jahren vorantreiben und das nun frühestens ab 2025 gebaut wird.


Gesprächspartner:

Frederick Manzambi, Berater
Markus Rest, Geschäftsführer des Wiegert & Bähr Turbinen- und Stahlwasserbau in Renchen (Baden-Württemberg)
Thomas Walcher, Geschäftsführer der Walcher Maschinenfabrik in Eichenzell (Hessen)

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