Forscher des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) haben die ersten 30 kommunalen Wärmepläne aus Baden-Württemberg analysiert. Diese Pläne, die bis 2023 von Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern vorgelegt werden mussten, setzen vermehrt auf den Ausbau von Fernwärmenetzen und deren Speisung mit erneuerbaren Energien. Dr. Markus Fritz vom ISI im Podcast-Interview bei E&M Energiefunk für die Energiewirtschaft.

Analyse der kommunalen Wärmepläne in Baden-Württemberg zeigt Trends und Herausforderungen in der städtischen Energieplanung.

Forscher haben die ersten kommunalen Wärmepläne analysiert. Sie stammen aus Baden-Württemberg, weil es hier die Pflicht schon bis 2023 für Kommunen über 20.000 Einwohner gab.


Umfang und Inhalte der ersten 30 von 104 fertigen Wärmeplanungen in Baden-Württemberg untersuchten Forscher vom Fraunhofer-Institut ISI. Schon bis 2023 mussten Gemeinden ab 20.000 Einwohner in Baden-Württemberg eine Wärmeplanung vorlegen. Dafür haben sie jetzt die Nase vorn. Am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) analysierten Dr. Ali Aydemir, Anna Billerbeck und Dr. Markus Fritz die Wärmepläne.


Im Interview mit dem E&M Energiefunk beschreibt Markus Fritz, was die Kommunen planen und wie sich ihre Vorhaben unterscheiden. Ein wichtiges Ergebnis ist das häufige Vorhaben, mehr Fernwärme zu errichten und diese Netze mit erneuerbaren Energien zu füllen. Die Gasnetze spielen dagegen kaum noch eine Rolle. Allerdings sei die Umsetzung der Wärmepläne nicht sehr verbindlich vorgeschrieben, bedauern die Wissenschaftler.


Gesprächspartner:

Dr. Markus Fritz, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Competence Center Energietechnologien und Energiesysteme des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI)

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Der Podcast ist hier zu finden:


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