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von Jürgen Vagt 15.02.19

Heute war mit Prof. Dr. Wolfgang Rid der erste Geograf bei den Zukunftsmobilisten und folglich haben wir über die Zukunftsmobilität in den Städten gesprochen. Alle drei Felder der Zukunftsmobilität, also Elektromobilität, Car Sharing und autonomes Autofahren bündeln sich in der Stadt und so haben wir angefangen eine Bestandsaufnahme zu machen, wo steht die Elektromobilität in den Großstädten? Prof. Dr. Wolfgang Rid ist an der FH Erfurt tätig und hebt die Trennung von privaten und öffentlichen Verkehr hervor, denn die Städte sind im Rahmen der Daseinsvorsorge für einen funktionierenden öffentlichen Nahverkehr verantwortlich und eben nicht für die Bereitstellung von Ladestationen für private Elektroautos. Die Elektromobilität im öffentlichen Verkehr macht aber auch Fortschritte und immer mehr Stadtwerke setzen elektrische Busse ein und die Kommunen schaffen deutschlandweit die rechtlichen und stadtplanerischen Voraussetzungen für die Etablierung der Elektromobilität. Nur eben fehlen die elektrischen Fahrzeuge, weil die Bürger noch keine Elektroautos kaufen. Carsharing ist als Thema auch gravierender, denn diese Innovation ist schon in der Wirklichkeit angekommen. Im Jahr 2016 konnte schon die Hälfte der deutschen Bevölkerung Carsharing nutzen und es kommen immer mehr Optionen hinzu. In Großstädten werden elektrische Roller und Fahrräder geteilt und nun kommen Sammeltaxi-Systeme hinzu. Allerdings konzentrieren sich die Mobilitätsangebote auf Großstädte, weil die Anbieter größere Kundschaft haben und unter diesen Bedingungen werden die Geschäftsmodelle schneller rentabel. Allerdings sind die ländlichen Räume schlecht versorgt und die Menschen sind von Auto abhängig. Wenn die großstädtischen Märkte bedient sind, werden sich dann die Car Sharing- Unternehmen auch ländliche Räume erschließen? Wolfgang Rid beschrieb ein Forschungsprojekt, in dem das örtliche Stadtwerk einen Car Sharing- Fahrzeug betriebt.
Es gibt zwar Bürgerbusse, aber diese Ansätze leben vom Ehrenamt und bietet kaum ein zuverlässiges Angebot. Daher sollten Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs und die örtlichen Stadtwerke eine stärkere Rolle im ländlichen Carsharing spielen. Auf Bundesebene werden auch bundeseinheitlich Fahrzeuge beschafft, sodass diese Angebote auch kostengünstig und wettbewerbsfähig seinen können.

Diese freie Version des Interviews umfasst 15 Minuten und unter https://www.digistore24.com/product/260578 können Sie das vollständige Interview mit 50 Minuten gegen 2,38 € brutto und 2 € netto erwerben.

Städte in der Zukunftsmobilität / Wie entwickelt sich das Carsharing? / Autonomes Autofahren in der Stadt

https://www.fh-erfurt.de/arc/sr/fachgebiete-und-professuren/rid/


http://i-sme.de/ueber-das-institut/wissenschaftlicher-beirat/


https://www.amazon.de/Carsharing-Deutschland-Herausforderungen-Gesch%C3%A4ftsmodelle-Elektromobilit%C3%A4t/dp/3658159057