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"You gathered me up from earth. You've brought me back to life."



Urplötzlich befindet sich Olga Kurylenkos Figur Marina wieder an der
französischen Küste am Mont-Saint-Michel. Sie ist allein, dreht sich um
und ein warmes Licht strahlt in ihr Gesicht. Es ist die letzte Szene in
Terrence Malicks neuem Film „To The Wonder“, wenn man hier überhaupt
noch von „Szenen“ sprechen kann. Eine Szene definiert sich bekanntlich
durch die Einheit von Raum, Zeit und Personen. In Malicks Film gibt es
solch eine Einheit nicht, jedenfalls nicht im Kontext mehrerer
Kameraeinstellungen und schon gar nicht im bewussten Verlauf einer
Geschichte. Chronologie existiert höchstens im eigenen Kinosessel. Auf
der Leinwand sind dagegen Zeitreisen angesagt und so verliert Marinas
Schlussbild jegliche narrative Bedeutung, da es weder Anfang noch Ende
gibt. [...]


Wertung: 7/10


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