Das liebe iOS kann ja mittlerweile von Haus aus einiges mehr dank Extension. Doch wie erleichtert ein Uber-Pilot sich das Leben abseits von Apples Bordmitteln? Dran bleiben, mehr erfahren.

Auf Madame YouTube liegt übrigens ein Videomitschnitt dieser Folge… von Sven. Totalkrasch per QuickTime Sven-only… als Schmankerl hat Andreas aber Screencasts von seinen Workflows eingebunden… die Kollegen waren zu lahm.






Lieber Fluggast, wenn dir das Gehörte gefällt oder dir Sorgenfalten auf die edle Stirn fabriziert, dann haben wir etwas für dich: iTunes Bewertungen.

Überbleibsel

TextExpander Update

Auf dem Mac gibt es nun Version 5 als Upgrade zu erwerben und die iOS Version hat ebenfalls ein Update erhalten. Unter anderem neu mit an Bord: Javascript Snippets (die auch auf iOS funktionieren) – allerdings funktionieren die fill-ins leider, leider nicht mit der TextExpander Tastatur-Erweiterung. Menno.

Der Hauptkritikpunkt seit Jahren schlechthin ist ebenfalls “gefixt”: Ihr könnt euch nun aussuchen in welchem Ordner in der Dropbox die Synchronisationsdatei reinkommt. Alleine das ist schon das 3-fache des Kaufpreises wert und manch einer hätte dafür gerne schon vor Jahren gezahlt. Eine simple standardkonforme App-Folder Synchronisation hätte es zwar auch getan, aber vielleicht gibt gute Gründe für den “Full Dropbox” Zugriff… vielleicht muss die Redaktion auch nur einmal die Blackbox resetten.

Mehr Info von offizieller Seite gibt es auf der Smile Webseite und Beispiele zu den JavaScript Fill-ins finden sich im Smile Blog.

Links für Lernwütige:

Codecademy
Khan Academy
Hackr.io

Ulysses-ses-ses

Passagier Farid M. (34) aus P. hat uns einen detaillierten Erfahrungsbericht zukommen lassen was Ulysses (besprochen in Episode #028 angeht. Hier das Worst of Ulysses von Farid aka die Punkte die ihm Sauer aufstoßen und für Probleme sorgen:

Arbeiten mit Tabellen
Die Kapitelnummerierung bei Export nach HTML, PDF oder ePUB
Nix mit Inhaltsverzeichnissen beim HTML und PDF Export
Keine Integration von Quellennachweisen (z.B. Bibtex)
als Mathemn -Ass vermisst man Unterstüzung für Formeln

Für technische Dokumentationen ist Ulysses also wenig zu gebrauchen. Das Ulysses-Team hat dies bestätigt und will dieses Thema irgend wann mal angehen.

Er verlässt sich daher auf die folgende App-Rezeptur:

Texte schreiben mittels SubLime Text und sich dank SublimeTableEditor über eine tolle Tabellenformatierung freuen – ansonsten hilft im TextExpander bei der Markdown-Syntax. Die Vorschau erfolgt - wie sollte es anders sein - per Marked 2. Exportiert wird mittels Pandoc in was auch immer, zum Beispiel HTML, PDF oder ePub – wobei ihn eine make-Datei begleitet die Herr über die verschiedensten Parameter ist.

Für solche Großprojekte nutzt Patrick übrigens ein abgemagertes Scrivener und den Referenz-Manager BibDesk, exportiert dann nach LaTeX wo er mittels LaTeX-Plus ein PDF raushaut. Pandoc wollte er auch einmal probieren… irgendwann… falls er weiterstudiert.

Nochmals danke für’s Feedback aus der eigenen Schreibstube. Die Flugmeilen sind dir bereits auf deinem Frequent-Flyer Konto gutgeschrieben Farid.

Überschallneuigkeiten

Der nvALT Nachfolger kommt zu Weihnachten

Na hoffentlich haut der Zeitplan hin Brett. Uns jucken die Finger und der Geldbeutel liegt bereit.

I kind of want to make sweet, sweet love to @ttscoff after hearing about a commercial successor to nvALT successorhttps://t.co/HSC9js5AZR

— Michael Schechter (@MSchechter) May 27, 2015

Dr. Robotnik vs. iOSnic

Andreas hat ein passendes Webcomic zur Sendung ausgekramt und Patrick sagt “Ja” zu dem Comic und damit seiner Auskunft nach auch “Nein” zu zu viel iOS Automatisierung. Für seinen Teil haut er sich mittlerweile lieber eine App drauf, die das machen kann was er will – wenn möglich sollte diese aber mit einer nutzbaren Extension daherkommen. Das coole daran ist für ihn, dass Extensions somit ein eigenes Icon haben, die App im besten Falle genau das macht, was der Herr möchte und somit nicht die Workflow.app Liste unnötig verlängert wird. Das ist auch schon der erste Punkt worüber Andreas und er sich für geschätzte 50 Minuten uneinig sind. One-Thing-Well sein, oder nicht sein.


“Automation” via xkcd

Die alten Hasen - Teil 1: Launch Center Pro

Auf die URL Enkodierung mit URL schemes kann Andreas gar nicht. Das bringt uns auch schon zum ersten Sargnagel der Stunde: Mit Launch Center Pro ist Patrick damals durchgestartet, hat verschachtelte Listen angelegt wie ein Messi und sich bemüht in der Kombination mit Pythonista sinnvolle Sachen zu machen. Bei Editorial ist er aber schon wieder aus dem Automationsboot ausgestiegen. Fazit: Keine Zeit Python zu lernen. Dazu hat er noch gemerkt, dass er zum bloggen nun doch nicht iOS nutzen möchte. Er ist kein Viticci, er hat seinen Mac noch lieb. Launch Center Pro nutzt Patrick trotzdem noch in seinem Dock (das Zweite Icon von Dreien) – heute allerdings eher als Launcher. Für ihn ist das reine Platzersparnis, da er dort 12 Icons von Apps unterbekommt anstatt nur 9 in einem iOS Ordner. Zudem ist dann auf dem Home Screen Platz für andere wichtige Apps.

Wir halten fest:

Andreas = lieber Workflows und Bookmarklets statt URL schemes oder zusätzliche Apps/Extensions
Patrick = mehr Apps, mehr Extensions, leicht weniger Workflows
Sven = simplicityisbliss = wenig Apps, lieber heimischen Riesling trinken statt die Nacht durchzuautomatiserien

Vorteil: Man kann seine Actions auf dem Mac in einem Editor schreiben und Encodieren ( ← wichtig bei der App)… zum Beispiel in Sublime Text.

Ansonsten ist Workflow wirklich komfortabler als reine iOS-touch-und-zieh-Lösung. Außerdem ist Workflow halt geiler und flexibler, weil es als Extension aufgerufen werden kann.

Die alten Hasen - Teil 2: Pythonista

Pythonista ist toll. Die Dokumentation ist toll. Auf iOS ist das toll.

Da Patrick nie den gelben Gürtel in Python erworben hat, verlässt er sich lieber auf Bash-Skripte die in der Dropbox oder auf dem Uberspace Server liegen. Das ist für ihn vielseitiger und einfacher zu managen, z.B. beim Thema Bildbearbeitung (skalieren, optimieren) überlässt er lieber seinem Server die Arbeit, statt sich mit Python und den vorhandenen Modulen auseinanderzusetzen. Es gibt bestimmt tolle Python Module, aber Pythonista unterstützt ja nicht alle… und wenn man jetzt nicht der Python Gott ist, dann ist das Vertraute halt einfach praktischer.

Pythonista war damals das Ding um Sachen von Launch Center Pro aus auf dem eigenen Server per SSH anzutippen (siehe Quickly Run Scripts In Your Remote Computer With Pythonista And Launch Center Pro — Moving Electrons).

Den Todesstoß bekommt Patrick aber nicht durchgepaukt, da springen die lieben Kollegen vor den Zug und schützen die App… aber so tödlich war der Stoß ja auch nicht gemeint, oder?

Vorteil: Wer Python spricht, der stellt hier die iOS Welt offen.

Anbei noch der versprochene Auszug aus Patricks Pythonista Archiv. Mehr ist es nicht, bis auf ein paar ganz spezifische Sachen mit seinen Markdown-Listen und ein wenig SSH Magie die hier nicht reinmüssen.

Die alten Hasen - Teil 3: Editorial

Editorial ist die Eierlegende Text-Editoren-Wollmilchsau und Patricks nvALT Suchmaschine. Referenzen auffinden = am schnellsten in Editorial, da die Suche super ist. Außerdem ist die TaskPaper-Unterstützung der Hammer ( ← Teaser, momentan sind noch einige Features im Betastatus).

Link zu Patricks Lieblings-Workflows:

Recent
Folders
Custom Menu

Und natürlich darf von Federico Viticcis 2 Euro Büchlein nicht fehlen. Klare Editorial-Leseempfehlung: „Writing On The iPad: Text Automation with Editorial“.

Die neue Liga: Workflow

Nun, wer sich mit den Apps da oben genaus kaputt-automatisiert hat wie so manch ein Pilot oder Roboter…

… der kann bei Workflow aufatmen. Da ist nämlich nix mit URL Schemes de- und encodieren, sondern hier ist einfach nur Happy Hour angesagt.

“Bookmarklets” ruft Andreas nach wie vor in Safari auf. Patrick fällt aus allen Wolken, da die Workflow Extension sich da ja förmlich anbiedert und einen lästiges rumgetouche erspart. Er hat sich ein paar davon angelegt, unter anderem für Huffduffer. Viele braucht es aber in der Tat nicht mehr, da iOS ja mittlerweile nutzbar geworden ist ohne und Instapaper, Pinboard und Co. ihre eigenen Pferde im Stall.

Workflow ist auch für Pilot Sven die erste Wahl: Extrem zugänglich und man kennt das Prinzip von Automator (OS X) her. Auch Andreas stimmt ein, es ist sein Favorit auf iOS um Arbeitsabläufe anzulegen. Deshalb gibt es geradewegs vorab die Workflow Workflows von Andreas “Zettt” Zeitler schickt verschnürt in einem Blog Post. Patricks stimmt mit ein, Workflow ist sein Lieblingsroboter auf iOS.

uc031-love-it

Coole Workflows die andere geschneidert haben:

Da Patrick es verpasst hat zeitig alle seine Worflows fachgerecht für die Show Notes aufzubereiten. Gibt es an dieser Stelle nur den Hinweis RocketINK im Auge zu behalten.

Als kleine Wiedergutmachung, gibt es dieses Sammelsurien von ihm hier:

Andere Workflows die Patrick interessant findet sind:

Der Textvernascher: Drafts

Svens App wird benutzt um OmniFocus zu befüttern und in Markdown schick formatierte Mails zu versenden. Mehr zu OmniFocus + Drafts + Meeting Minutes gibt es auf seinem Blog. Kurz: Alles was mit Text anfängt ist einen Draft(s) wert.

Mitflieger Patrick nutzt Drafts auch für jeglichen Input. Bei ihm gestaltet sich das ganze ähnlich: Markdown im Hintergrund an Person X emailen, die Einkaufsliste eindiktieren und an Reminders schicken, ab und an wird noch Evernote mit Vokabeln oder harten harten Raps versorgt.

Der gute Andreas nutzt vor allem gerne das Location Feature von Drafts, da das unschlagbar schnell ist im auslesen von Longitude und Latitude. Zack. Plain-Text kommt raus und kann in jede Maps Anwendung geworfen werden. Hier runterladen.

“Open in + Share” um Plain-Text weiterzureichen, OmniFocus mit Notizen, seine Send Link to Dropbox Hazel Action und das Gewicht-Tagebuch.

Launcher in der “Today View”

Cromulent Labs hatte mit Launcher für iOS8 ja einen schweren Einstieg. Erst hatte Apple die Today View App verboten, dann doch noch nach Monaten zugelassen. Für Patrick ist die App ganz großen Tennis, da man hier praktische Clipboard Workflows direkt von überall aus aufrufen kann ohne extra die Anwendung zu wechseln. Die anderen beiden zucken nur mit den Schultern.

Web-Automati: “Sie rung” mit sich wie wild

Frau Zapier (AffiliZettLink – 100 mehr für dich und ihn) findet Andreas gut. Der neuste Meisterstreich zeigt wie man auf Trello postet kommt demnächst auf seinem Blog. Zapier ist ja wirklich umfangreich um es milde zu sagen und da wir genügsame Sparfüchse sind, wird auch direkt auf IFTTT umgeschwenkt.

Zum Beispiel findet Patrick das Markdown-Pinboard Archiv von Andreas echt gut. Hier ist seine fast komplette aktuell genutzte Sammlung die dank iOS 8 recht kurz ausfällt. Wegfallen sind nun zum Glück Sachen wie per LCP über IFTTT Nachrichten oder Dateien senden, Pinboard nach OmniFocus per Maildrop, usw..

Abschließende Worte

Vielen Dank noch einmal für die zugesandten Fragen an unsere Hörer. Dazu sei noch angemerkt, Heimautomatisierung ist nicht hinten runter gefallen, aber so weit sind wir einfach noch nicht. Die TextExpander Touch Tastatur ist hinten runtergefallen, aber hier nutzt sie nur Sven, Andreas mag sie nicht und Patrick braucht nur die Anbindung in ein, zwei Apps.

Natürlich haben wir jetzt nicht jede App ausgekramt die toll Sachen automatisieren kann, wie z.B. TextTool. Aber… das da oben sind unsere Sieger der Herzen. Vielleicht kommt irgendwann mal ein Teil 2.

Nebenbei… der Jailbreak Himmel steht dem geneigten Nutzer noch immer offen… man sollte es kaum glauben, aber hier mal zwei Links zur Inspiration:

Und ganzzzettt wichtig am 9. Juni 2015 in Stuttgart präsentiert Andreas euchdir : Warum auch du ein CRM haben solltest.

Ebenso wichtig: Das OmniFocus Bliss Webinar mit Sven.

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