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Vom nostalgischen Vor-3-Jahren-in-der-Reha-Audiotagebuch in einem Sprung zum aktuellen Tages... äh... -Geschehen(?)...
Ich weiß jetzt, wie mein Krebs behandelt wird, und aus Gründen möchte ich mich davon ablenken.
Ich erzähle aber trotzdem detailliert davon (Hörys mit schwachen Mägen seien vorgewarnt!)

Felos Selbstgespräche

Vom nostalgischen Vor-3-Jahren-in-der-Reha-Audiotagebuch der Sprung zum aktuellen Tages… -geschehen(?)…

…wenn man das Geschehen nennen kann, was gerade geschieht.

Ich weiß also jetzt, wie die kommende Behandlung meines aktuellen Krebses aussehen wird, und obwohl es eine Prozedur ist, mit der ich auch schon gerechnet habe, und die ich auch schon mal hinter mich gebracht habe (vor genau 3 Jahren, nur an einer anderen Stelle im Köper), geht mit im Moment – verständlicherweise, hoffe ich – ein wenig die Muffe vor einer weiteren großen OP.

Also mache ich das, was bislang auch schon ganz gut geklappt hat, um mich abzulenken:

Ich rede darüber.

Ausführlich.

Mit anderen Leuten (Ärzten beispielsweise) und mit mir selbst.

Über die OP, aber auch über andere Dinge, die mich von dem Gedanken an die OP ablenken. Häkel-Daleks, Nadel-Fetische, Strahlen-Pistolen und der mittlerweile fast unvermeidbare Kaffee. Und ich schreie ein bisschen rum. Um mir Luft zu machen und auch, weil ich neulich nicht schnell genug reagiert habe, um eine dämliche, nervige Passantin auf der Straße anzuschreien (die das wahrscheinlich auch nicht verdient hätte, aber zumindest vielleicht doch ein bisschen mehr verdient hätte als Ihr. Verzeiht mir.)

Und ich mampfe Lebkuchen.

Einfach weil es sie schon gibt!