Wir haben in einer der vergangenen Sendungen schon einmal kurz über die #WhiteWednesday-Proteste der Frauen im Iran gesprochen: Seit Dezember letzten Jahres treten jeden Woche Mittwoch Frauen im Iran auf die Straße und schwenken als Zeichen ihres Protests ihr Kopftuch an einem Stock - meistens werden die Bilder über die sozialen Medien verteilt. Im Iran ist so eine Aktion strafbar und Frauen können dafür ins Gefängnis kommen - dennoch brechen die Proteste nicht ab und die Frauen lassen sich Mittwoch für Mittwoch nicht davon abhalten, ihrem Unmut über die Unterdrückung der Frauen im Iran Luft zu machen.

Doch was genau ist eigentlich der Hintergrund dieser Proteste? Wie ist die Situation von Frauen im Iran? Welche Geschichte lauert hier?

Um dieser Geschichte der Frauen im Iran ein wenig näher zu kommen, habe ich mich mit Faranak Rafiei getroffen. Sie lebt seit 20 Jahren in Deutschland. 1978 kam sie im Iran zur Welt, den sie im Alter von 20 Jahren verließ. Im darauffolgenden Jahr, 1979, war im Iran die sogenannte Islamische Revolution - alles, was heute den Iran bestimmt nahm damals seinen Anfang. Faranak erinnert sich gut, wie die Revolution im Iran vor allem zulasten der Frauenrechte ging, wie Frauen es waren, die als Symbol für gutes Islamisches Leben unterdrückt wurden und bis heute werden.

Wir haben in einer der vergangenen Sendungen schon einmal kurz über die #WhiteWednesday-Proteste der Frauen im Iran gesprochen: Seit Dezember letzten Jahres treten jeden Woche Mittwoch Frauen im Iran auf die Straße und schwenken als Zeichen ihres Protests ihr Kopftuch an einem Stock – meistens werden die Bilder über die sozialen Medien verteilt. Im Iran ist so eine Aktion strafbar und Frauen können dafür ins Gefängnis kommen – dennoch brechen die Proteste nicht ab und die Frauen lassen sich Mittwoch für Mittwoch nicht davon abhalten, ihrem Unmut über die Unterdrückung der Frauen im Iran Luft zu machen.


Doch was genau ist eigentlich der Hintergrund dieser Proteste? Wie ist die Situation von Frauen im Iran? Welche Geschichte lauert hier?


Um dieser Geschichte der Frauen im Iran ein wenig näher zu kommen, habe ich mich mit Faranak Rafiei getroffen. Sie lebt seit 20 Jahren in Deutschland. 1978 kam sie im Iran zur Welt, den sie im Alter von 20 Jahren verließ. Im darauffolgenden Jahr, 1979, war im Iran die sogenannte Islamische Revolution – alles, was heute den Iran bestimmt nahm damals seinen Anfang. Faranak erinnert sich gut, wie die Revolution im Iran vor allem zulasten der Frauenrechte ging, wie Frauen es waren, die als Symbol für gutes Islamisches Leben unterdrückt wurden und bis heute werden.



Links und Hintergründe

Wikipedia: Islamische Revolution (Iran, 1979)
Wikipedia: Schah Mohammad Reza Pahlavi
Wikipedia: Die Umsetzung der Verstaatlichung unter Premierminister Mossadegh
Wikipedia: Der Schah verlässt das Land
Wikipedia: Erster Golfkrieg
Lesetipp: Bundeszentrale für politische Bildung: Der Erste Golfkrieg (1980-1988)
Wikipedia: Islamische Religionspolizei (Aka “Sittenpolizei”)
der Standard.at: Irans Präsident Rohani rügt eigene Sittenpolizei (April 2018)
Wikipedia: Scharia
Wikipedia: Die Rückkehr Chomeinis
Wikipedia: Ruhollah Musawi Chomeini
Wikipedia: Die Weiße Revolution
Wikipedia: Mohammad Chātami
Wikipedia: Regierung Chātami (1997–2005)
Wikipedia: Partizipationsfront des islamischen Iran (seit 1997 bestehende politische Partei des sog. reformerischen Lagers im Iran)
Wikipedia: Massenhinrichtung politischer Gefangener im Iran von 1988
ZEIT: Gefängnismassaker von 1988: Amnesty beklagt Zerstörung von Massengräbern in Iran
Spiegel: 29 Frauen bei Protest gegen Kopftuchpflicht festgenommen
DerStandard: “Töchter der Revolution” sorgen für neue Proteste im Iran
jetzt.de: Wird eine junge Iranerin zur Protest-Ikone?
tagesschau: Die Mädchen der Straße der Revolution
Deutschlandfunk Kultur: Proteste gegen Kopftuchzwang im Iran – Die Hoffnung auf Freiheit
twitter: #WhiteWednesdays
Wikipedia: Hassan Rohani

Lektüre

Stadt der Lügen, Ramita Navai (Kein und Aber)
Perlentaucher: Lolita lesen in Teheran, Azar Nafisi
qantara.de: Marjane Satrapi: Persepolis – gelebte Wirklichkeit einer Generation
Perlentaucher: Shirin Ebadi: Mein Iran – Ein Leben zwischen Revolution und Hoffnung. Die Autobiografie der Friedens-Nobelpreisträgerin

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