König Artus kommt auf die Station. Mit Mantel und Schwert. Und eigentlich ziehen auch alle gleich den richtigen Schluß: Der Typ hat nicht nur ein Schwert, sondern vor allem einen an der Klatsche. Aber als richtiger Brite muss sich Marcus natürlich beugen. Also verbeugen. Wenn sein historischer König vorbeikommt. Immerhin: der gute Artus tut ja einiges Gutes auf der Station. Er setzt zum Beispiel verstorbene Ehemänner ins richtige Bild. Er mag ja leicht schrullig sein, aber er kämpft immerhin für eine gute Sache. Und er kann sogar einen gestandenen Narn unter den Tisch trinken. Natürlich, nachdem er ihn zum Ritter geschlagen hat.

Nur der "gute" Doctor muss mal wieder den Spielverderber..äh..spielen. Er hat nämlich rausgefunden, dass Artus verdammt gut versichert ist und macht ihn zur Chefsache. Und wie das mit Chefärzten und gut versicherten Patienten so ist: Da wird solange gebohrt und untersucht, bis sich was finden läßt, das eine teuere Behandlung rechtfertigt. Und weil er als Chirurg natürlich das Feingefühl einer Haubitze hat, ist das Ergebnis von Stephens Psychositzung ein seelisches Wrack:
Stellt sich nämlich raus: Artus ist mitnichten König, sondern Schütze-Arsch. Und zwar der Schütze, der den entscheidenden Schuß abgegeben hat, der den Krieg zwischen den Menschen und Minbari ausgelöst hat. Kein Wunder, dass David (so heißt er wirklich) ganz schönen seelischen Balast mit sich rumschleppt. Praktischerweise in Form seines Schwertes. Aber dank angewandter Küchenpsychologie von Franklin, kann die symbolisierte Schuld auf jemand anders abgewälzt werden: Dank Delenn ist David wieder wie neu-neu geboren und wird fortan den Narn-Wiederstand unterstützen und mit roten Rittern Tafeln. Oder so ähnlich.

Alex:
"Ich hätte lieber 45 Minuten lang dem Postmann zugeguckt als König Artus."

Der Postmann ist sowas wie der heimliche Star der Episode. Denn er läßt Garibaldi mal so richtig auflaufen. Also erst in der Schlange vorm Schalter und dann nochmal, als er dran ist. Stellt sich raus: Das Lossagen von der Erde hat mehr Konsequenzen, als man dachte: Die Post hat das Porto erhöht. Aber nicht mit unserem Sicherheitschef! Der weigert sich standhaft zu zahlen und bricht lieber des nächstens in die Postfiliale ein, nur um vom Postmann dabei erwischt zu werden. Es wirkt also erst so, als habe das Unternehmen mit dem fliegenden Briefumschlag im Logo den Kampf gewonnen, aber Garibaldi hakt dann dochnochmal knallhart nach, wer denn eigentlich nach der Unabhängigkeit von der Erde den schicken Laden finanziert.

Selten gingen die Meinungen in diesem Podcast so sehr auseinander wie bei dieser Folge. Die Sache mit der Artus-Sage ist natürlich extrem ausgelutscht (Hätte JMS eben DOCH mal den ollen Barbarossa aus dem Kyffhäuser genommen) kriegt aber einen gewissen Spin, da die Vorlonen ja dafür bekannt sind, irgendwelche Personen aus der Zeit zu pflücken, um sie anderswo einzusetzen. Die stylischen Traumsequenzen lassen allerdings recht schnell erahnen, dass es mit dem König der Briten doch noch was anderes auf sich hat. Die Kameratechnik und Musik weiß zu gefallen, aber der Kitsch kommt eben nicht bei jedem an. Und wenn der eine die Folge über- und der andere unterdurchschnittlich findet, dann kommt am Ende eben nur was durchschnittliches bei raus:

3 / 6 Penisse

Alternative Titel:


Leg Dich nie mit der Space-Post an!

Barbarossa wartet auf die Space-Post


Apropos Barbarossa. Es vergehen nicht mal 4 Minuten und schon der erste Hitlerwitz. Und das, obwohl Raphael diesmal gar nicht dabei ist. Aber auch so haben die geistige Wagnerplatte aufgelegt und machen in diesem Geiste entsprechend platte Witze.


Sascha:

“Hätte man diese Folge mit Wagner-Musik gemacht und Friedrich Barbarossa statt Artus – 6 von 6 Penissen!”


Aber statt dem (wirklich) alten Fritz taucht ja der gute..äh…hatte Artus einen Vornamen? Achja: König. Also König Artus kommt auf die Station. Mit Mantel und Schwert.


So ein Kettenhemd ist gar nicht mal einfach anzuziehen. Und Ablegen dauert auch ewig. Der Weg zur Toilette ist daher rechtzeitig anzutreten. Hier sehen wir, was passiert, wenn der kleine König zu lange warten muss

Und eigentlich ziehen auch alle gleich den richtigen Schluß: Der Typ hat nicht nur ein Schwert, sondern vor allem einen an der Klatsche. Aber als richtiger Brite muss sich Marcus natürlich beugen. Also verbeugen. Wenn sein historischer König vorbeikommt. Immerhin: der gute Artus tut ja einiges Gutes auf der Station. Er setzt zum Beispiel verstorbene Ehemänner ins richtige Bild


Leider hat JMS auf unsere Frage bei twitter nicht geantwortet. Wir könnten schwören, dass das hier ein Verwandter von irgendwem aus dem Produktionsteam ist

Alex:

“Ja ganz hervorragend. Und der nächste, der dran vorbeiläuft, der denkt sich ‘Och, schöner Bilderrahmen! Das nehm ich mir doch mal mit'”


Er mag ja leicht schrullig sein, aber er kämpft immerhin für eine gute Sache. Und er kann sogar einen gestandenen Narn unter den Tisch trinken. Natürlich, nachdem er ihn zum Ritter geschlagen hat.


“Von jetzt an sollst Du heißen: Brian. Was soviel heißt wie: Brian!”
Wir sind doch alle Monty Python geschädig. Vor allem, wenns um Artus geht

Nur der “gute” Doctor muss mal wieder den Spielverderber..äh..spielen. Er hat nämlich rausgefunden, dass Artus verdammt gut versichert ist und macht ihn zur Chefsache. Und wie das mit Chefärzten und gut versicherten Patienten so ist: Da wird solange gebohrt und untersucht, bis sich was finden läßt, das eine teuere Behandlung rechtfertigt. Und weil er als Chirurg natürlich das Feingefühl einer Haubitze hat, ist das Ergebnis von Stephens Psychositzung ein seelisches Wrack:



stellt sich nämlich raus: Artus ist mitnichten König, sondern Schütze-Arsch. Und zwar der Schütze, der den entscheidenden Schuß abgegeben hat, der den Krieg zwischen den Menschen und Minbari ausgelöst hat. Kein Wunder, dass David (so heißt er wirklich) ganz schönen seelischen Balast mit sich rumschleppt. Praktischerweise in Form seines Schwertes. Aber dank angewandter Küchenpsychologie von Franklin, kann die symbolisierte Schuld auf jemand anders abgewälzt werden:



Dank Delenn ist David wieder wie neu-neu geboren und wird fortan den Narn-Wiederstand unterstützen und mit roten Rittern Tafeln. Oder so ähnlich.


Und Alex ist froh, dass dieser Teil der Handlung absolviert ist:


Alex:

“Ich hätte lieber 45 Minuten lang dem Postmann zugeguckt als König Artus.”


Der Postmann ist sowas wie der heimliche Star der Episode. Denn er läßt Garibaldi mal so richtig auflaufen. Also erst in der Schlange vorm Schalter und dann nochmal, als er dran ist. Stellt sich raus: Das Lossagen von der Erde hat mehr Konsequenzen, als man dachte: Die Post hat das Porto erhöht. Aber nicht mit unserem Sicherheitschef! Der weigert sich standhaft zu zahlen und bricht lieber des nächstens in die Postfiliale ein, nur um vom Postmann dabei erwischt zu werden. Es wirkt also erst so, als habe das Unternehmen mit dem fliegenden Briefumschlag im Logo den Kampf gewonnen, aber Garibaldi hakt dann dochnochmal knallhart nach, wer denn eigentlich nach der Unabhängigkeit von der Erde den schicken Laden finanziert.


Sascha:

“Erst bricht er in die Post ein und jetzt lässt er sich auch noch bestechen. Was ist denn das für ein Vorbild??”

Alex:

“Also wir haben hier schon so ein bißchen Rückfall in alte Staffel 1 und 2 Muster von Garibaldi”

Sascha:

“Wahrscheinlich hat er gedacht: okay, wir ham uns von der Erde losgesagt, jetzt kann ich auch Bestechungsgelder annehmen.”


Bestechend schön ist auch die Minimininebenhandlung um Sheridan und Susan. Die versuchen nämlich die anderen Rassen dazu zu bewegen, die Station militärisch und finanziell zu unterstützen. Dazu hat Ivanova sogar hübsche Pressemappen zusammengestellt



Tja. (zitat Alex)


Selten gingen die Meinungen in diesem Podcast so sehr auseinander wie bei dieser Folge.


Sascha:

“Nenn mich sentimental, aber ich sage: Mindestens 4 von 6 Penissen, wenn nicht gar 4,5.”

Alex:

“Waaaas?!? Da nenn ich Dich auch noch ganz andere Sachen!”


Die Sache mit der Artus-Sage ist natürlich extrem ausgelutscht (Hätte JMS eben DOCH mal den ollen Barbarossa aus dem Kyffhäuser genommen) kriegt aber einen gewissen Spin, da die Vorlonen ja dafür bekannt sind, irgendwelche Personen aus der Zeit zu pflücken, um sie anderswo einzusetzen. Die stylischen Traumsequenzen lassen allerdings recht schnell erahnen, dass es mit dem König der Briten doch noch was anderes auf sich hat. Die Kameratechnik und Musik weiß zu gefallen, aber der Kitsch kommt eben nicht bei jedem an. Und wenn der eine die Folge über- und der andere unterdurchschnittlich findet, dann kommt am Ende eben nur was durchschnittliches bei raus:


3 / 6 Penisse

Und das solltest Du Dir noch angucken:

Der Twitteraccount von Präsident Clark
The Bruce McGill Award for Best Performance Under 15 Minutes
Die Entscheidende Szene mit Bruce McGill aus “The Insider”
Die Barbarossa-Sage
“Von verfickten Pikten und blähenden Krähen” – Die Whocastfolge zu “Eaters of light”
Die Folge im Lurkers Guide
Die Folge im deutschen Lurkers Guide

Folgende Podcaster waren an dieser Episode beteiligt:






Alex

2 / 6













Sascha

4 / 6











Wenn Ihr mögt, schmeißt uns doch was in den Hut:




Dies flattrn



Der graue Rat bei flattr




Amazon Wunschliste




Spenden per paypal

Twitter Mentions