Mit Gerrit von Jorck (TU Berlin) und Klaus Mertens (Wissenschaftlicher Fachreferent beim Betriebsrat ZF Friedrichshafen AG (Schweinfurt)) beleuchten wir den Zusammenhang von Arbeit, Zeit und Demokratie. Wer bestimmt in welcher Zeit wir unsere Arbeit erledigen, wer bestimmt wie viel Freizeit wir uns leisten können? Und wer hat eigentlich Zeit für mehr Demokratie bei der Arbeit?

ReZeitKon – Zeit-Rebound, Zeitwohlstand und Nachhaltiger Konsum
ist ein inter- und transdisziplinäres Forschungsprojekt der Technischen Universität Berlin (Fachgebiet Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum (ALÖNK)) im Verbund mit der Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Umweltkommunikation (INFU)) sowie dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI, Karlsruhe). Mit dem Zeitwohlstandsrechner des Projektes kann man den eigenen Zeitwohlstand im Alltag berechnen und sieht, wie man im Vergleich zu anderen mit seiner Zeit umgeht.


Die Transformateure setzen sich seit 2011 aktiv für die sozialökologische Transformation ein.


Zum Nachlesen gibt es den Essay “Der arbeitende Souverän“ von Axel Honneth aus der TAZ vom 12.06.2021. Hartmut Rosa legt seine Thesen zur Veränderung der Zeitstruktur in der Moderne u.a. im 2005 bei Suhrkamp erschienen Buch „Beschleunigung“ dar. Die Rolle der Zeit für eine sinngebendes Verhältnis von Individuen zur Welt führt Rosa dann in seinem Begriff der „Resonanz“ fort.