Wie umgehen mit rassistischen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Einstellungen bei Beschäftigten? Droht eine Arbeiter*innenbewegung getragen von AfD & Co.? Anlässlich der Betriebsratswahlen sprechen wir mit wir Sandro Witt (DGB Bundesvorstand) und Thomas Goes (Soziologisches Forschungsinstitut - SOFI).

Betriebsratswahlen und Rechtspopulismus in der Arbeitswelt

Der Beitrag “Am rechten Rand? Politisierung im Onlinehandel” von Thomas Goes findet sich im 2021 erschienen Sammelband "Verkannte Leistungsträger:innen. Berichte aus der Klassengesellschaft" herausgegeben von Nicole Mayer-Ahuja und Oliver Nachtwey.


Erste Informationen zum Projekt "Demokratiekompetenz im Betrieb", das dem von Sandro Witt koordiniert findet ihr hier.


Die erwähnte Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung zu rechten Orientierungen unter Gewerschaftsmitgliedern hat den Titel "Einstellung und soziale Lebenslage. Eine Spurensuche nach Gründen für rechtspopulistische Orientierung, auch unter Gewerkschaftsmitgliedern". Sie wurde von Richard Hilmer, Bettina Kohlrausch, Rita Müller-Hilmer und Jérémie Gagné durchgeführt und stammt aus dem Jahr 2017.


Zu Ursachen des Aufstiegs rechter Parteien auch im Arbeiter*innenmilieu und möglichen Gegenstrategien ist 2020 auch eine gute Aufsatzsammlung bei der Bundeszentrale für politische Bildung erschienen. Der Band Arbeiterbewegung von rechts? Ungleichheit, Verteilungskämpfe, populistische Revolte wurde von Karina Becker, Peter Reif-Spirek und Klaus Dörre herausgegeben.


Für alle die mehr über die Geschichte des Betriebsverfassungsgesetz erfahren wollen, können wir diesen aktuellen Artikel des DGB Debattenmagazins Gegenblende empfehlen, sowie diesen Artikel aus der Zeitschrift Arbeit-Bewegung-Geschichte.