Die Welt braucht Utopien, gerade mehr als je zuvor. Wir haben uns einen utopischen Film angeschaut, in dem in einer lange vergangenen Zukunft die (fast!) gesamte Menschheit in einer großen, friedlichen Gemeinschaft lebt. Damit da noch Konflikte auftreten können, müssen schon Außerirdische die Erde bedrohen.
Genau das geschieht in der DEFA-Produktion "Der Schweigende Stern" von 1960, in dem ein internationales Team (unter sozialistischer Leitung, versteht sich!) in einer schicken Rakete zur Venus aufbricht, um eine rätselhafte Botschaft der Venusianer zu entziffern und mal nachzuschauen, was da so los ist.

Der schweigende Stern (DEFA, 1960)

© Felix Herzog

Die Welt braucht Utopien, gerade jetzt (gefühlt) mehr als je zuvor. Wir haben uns also einen Utopischen Film angeschaut, in dem die (fast!) gesamte Menschheit in einer großen, friedlichen Gemeinschaft lebt. Damit in so einem menschlichen Paradies überhaupt noch Konflikte auftreten können, müssen schon Außerirdische die Erde bedrohen.

Genau das geschieht in der DEFA-Produktion von 1960…

Der Schweigende Stern (oder: Raumschiff Venus antwortet nicht / First Spaceship to Venus)

Brinkmann antwortet nicht!

Die Venus übrigens auch nicht, also machen wir uns besser mal auf, um nachzusehen, was da so los ist auf diesem Schweigenden Stern.

In einer nahen, eigentlich schon seit langem wieder vergangenen Zukunft startete vom Ostberliner Flughafen Berlin-Johannisthal aus eine schicke Rakete Richtung Venus, besetzt nach ganz und gar utopisch-marxistisch-leninistischem Prinzip mit einer international-diversen Besatzung aus vielen Ländern (unter russisch-sozialistischer Leitung, versteht sich.)

O.M.: Die ANDERE, auch sehr schicke Rakete
M.L.: Sehen SO die Venusianer aus?
U.M.: Sie sehen sich so ähnlich, sie könnten Brüder sein!

Data seine Links:

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