Previous Episode: CRE190 Rhetorik

Jeder will ins Netz und trotz des Aufkommens der Mobilfunknetze sind die Festnetze immer noch die schnellste und zuverlässigste Methode, am Internet teilzunehmen. Doch so richtig zufrieden scheint niemand zu sein: komplizierte Tarife, unechte "Flatrates" und unklare Versorgungsrealitäten in Stadt und Land machen den Zugang zur "Datenautobahn" knifflig bis unmöglich. Dies hat natürlich auch Gründe, nur sind diese wenig bekannt.

Im Gespräch mit Tim Pritlove gibt Clemens Schrimpe einen Einblick in die Geschichte der Netzversorgung, die heutige Technik und die Gründe, warum die DSL-Anschlüsse häufig nicht das liefern, was sie könnten und was in der Zukunft für neue Probleme hinsichtlich der Dienstgüte und Netzneutralität zu erwarten ist.

Themen: DFÜ in den 80ern; X.25; Telefontarife in Berlin; Tarife nach Mondphase; Dortmund und Karlsruhe als Quellorte des deutschen Internets; der ISP-Boom des Web 1.0; Ausbaugarantien des Festnetzes; Internetversorgung in Island; die Einführung von ISDN nach der Wiedervereinigung; Irrweg Glasfaser; Aufkommen der DSL-Technik; Struktur eines DSL-Anschlusses; die ATM-Infrastruktur; Transfer-Hierarchien durch Multiplexing; Sinn und Unsinn der Regionaltarife; der Vormarsch von Gigabit Ethernet; Warum es in kleinen Orten kein schnelles Internet gibt und warum Telekom-Konkurrenten meistens keine Chance haben; der Niedergang des ISDN-Netzes; Upstream vs. Downstream; DSL-Profile; Symmetrisches DSL; feste Bandbreitenberechnung vs. technischer Machbarkeit schnellerer DSL-Verbindungen; Untervermietung der DSL-Infrastruktur; DSL Training; Umfang der Kupferleitung-Infrastruktur; Glasfasern im Boden, U-Bahn-Schächten, Flüssen und Kanälen; Regulierung und Deregulierung des Netzmarkts; Provider-Kooperation verboten; die Datenautobahn; volkswirtschaftlicher Nutzen von hohen Bandbreiten; Internet über Kabelfernsehnetze; LTE als Ergänzung des Festnetzes; Netzneutralität und Dienstgüte; Zwangsproxies und der Eingriff in den Datenstrom; bezahlte Bevorzugung einzelner Datendienste oder Anbieter.


Über den Zugang zum und die Verhinderung von schnellem Internet




Jeder will ins Netz und trotz des Aufkommens der Mobilfunknetze sind die Festnetze immer noch die schnellste und zuverlässigste Methode, am Internet teilzunehmen. Doch so richtig zufrieden scheint niemand zu sein: komplizierte Tarife, unechte "Flatrates" und unklare Versorgungsrealitäten in Stadt und Land machen den Zugang zur "Datenautobahn" knifflig bis unmöglich. Dies hat natürlich auch Gründe, nur sind diese wenig bekannt.



Im Gespräch mit Tim Pritlove gibt Clemens Schrimpe einen Einblick in die Geschichte der Netzversorgung, die heutige Technik und die Gründe, warum die DSL-Anschlüsse häufig nicht das liefern, was sie könnten und was in der Zukunft für neue Probleme hinsichtlich der Dienstgüte und Netzneutralität zu erwarten ist.



Themen: DFÜ in den 80ern; X.25; Telefontarife in Berlin; Tarife nach Mondphase; Dortmund und Karlsruhe als Quellorte des deutschen Internets; der ISP-Boom des Web 1.0; Ausbaugarantien des Festnetzes; Internetversorgung in Island; die Einführung von ISDN nach der Wiedervereinigung; Irrweg Glasfaser; Aufkommen der DSL-Technik; Struktur eines DSL-Anschlusses; die ATM-Infrastruktur; Transfer-Hierarchien durch Multiplexing; Sinn und Unsinn der Regionaltarife; der Vormarsch von Gigabit Ethernet; Warum es in kleinen Orten kein schnelles Internet gibt und warum Telekom-Konkurrenten meistens keine Chance haben; der Niedergang des ISDN-Netzes; Upstream vs. Downstream; DSL-Profile; Symmetrisches DSL; feste Bandbreitenberechnung vs. technischer Machbarkeit schnellerer DSL-Verbindungen; Untervermietung der DSL-Infrastruktur; DSL Training; Umfang der Kupferleitung-Infrastruktur; Glasfasern im Boden, U-Bahn-Schächten, Flüssen und Kanälen; Regulierung und Deregulierung des Netzmarkts; Provider-Kooperation verboten; die Datenautobahn; volkswirtschaftlicher Nutzen von hohen Bandbreiten; Internet über Kabelfernsehnetze; LTE als Ergänzung des Festnetzes; Netzneutralität und Dienstgüte; Zwangsproxies und der Eingriff in den Datenstrom; bezahlte Bevorzugung einzelner Datendienste oder Anbieter.

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Shownotes

Intro

Computer Networks - The Heralds Of Resource Sharing

CRE Intro

Begrüßung

Thema heute: Internetversorgung

Clemens Schrimpe

@csch42

Wie ist Clemens in den Topf gefallen?

Kommunikation

Akustikkoppler

Bildschirmtext (BTX)

Baud

Deutsche Bundespost

Modem

V.32

V.34

ISDN

“ISDN, die Offenbarung: 64kbits!” (Clemens)

DFÜ in den 80ern

Bildschirmtext (BTX)

Webbrowser

Minitel

Grafiken bei BTX

Font

BTX-Hack

Datenfernübertragung (DFÜ)

Mailbox

FidoNet

Unix to Unix Copy Protocol (UUCP)

Unix

E-Mail

RFC 822

CRE100 Das Internet und die Hacker

Hans Hübner

“Modem war ja im Prinzip so ein bisschen diese dynamische Wackeltechnologie.” (Tim)

X.25

CCITT

Paketvermittlung

IBM

SNA

Übermittlungsschicht

SDLC

HDLC

Datex-P

Telepak

DATAPAC

Transpac

Datex-P 20

Datex-P 20 H

Datex-P 10 H

Datex-P 20 F

Reverse Charging, R-Gespräch

Network User Identification (NUI)

CompuServe

ASCII

Washington Post

Datex-P 10 H

H wie “Hauptanschluss”

Deutsche Telekom

Netzanschaltgerät

Multiplexer

Vermittlungsstelle

Datex-P 10 H hat 250 DM gekostet

bis zu 255 Kanäle

Pakete und Verbindungen

Virtuelle Verbindung

TCP

HTTP

Permanent Virtual Circuits (PVC) und Switched Virtual Circuits (SVC)

Tarife nach Mondphase

IP

Clemens hat Tim das WWW gezeigt

World Wide Web

NCSA Mosaic

Quellorte des deutschen Internets

Uni Dortmund

Rüdiger Volk

Daniel Karrenberg

RIPE

RIPE NCC

9.6er Verbindung

Karlsruher Institut für Technologie

Arnold Nipper

EUnet

Blase 1.0

“Es sind ja hier Leute durch Europa gezogen – ernsthaft, ich hab einen von denen gesehen – mit einem Koffer voll Geld.” (Clemens)

netmbx

MicroVAX

VAX

NETMBX (may create network device)

VMS

TMPMBX (may create temporary mailbox)

Standardfestverbindung

ISDN

FTZ 1 TR 6

Usenet

Newsgroup

UUCP

Adobe Flash

Offline-Reading kommt wieder

Zusammenfassung

CompuServe

Verbindungen waren gut abrechenbar

Alice

Netzinfrastruktur Deutschland

Universaldienst

“Du kannst halt eben irgendwie deine Hütte auf die Zugspitze setzen und anrufen und sagen ‘Hallo, hier ist deutsches Staatsgebiet – habenwill’, und dann klettert da einer mit einer Kabeltrommel hoch.” (Clemens)

FDP

Staatsbetriebe vs. Privatunternehmen

Netzsituation in Skandinavien

“Die haben am Arsch der Welt sieben Megabit!” (Clemens)

EDGE

UMTS

LTE

ISDN

X.25- und Telefon-Infrastruktur waren getrennt

Vision “Alles über ein Netz”

Verkaufsargument Videobildtelefonie

“Was hätte Deutschland für eine Internetrevolution erlebt, hätte es Anfang der 90er Jahre einfach diese ISDN-Verbindung für brauchbares Geld als Flatrate gegeben. […] Wir würden in einem anderen Bildungsstaat leben jetzt.” (Tim)

Firmenpolitik und deutsche Sturheit

Wissenschaftsnetz

OSI-Schichtenmodell

X.400

ISO

IETF

RFC

Rüdiger Volk

Digitales Netz

Multiplexer

ISDN-Karte

Zeittarife

“Früher war das so, das war ein heiliger Akt. Da hat sich fast die ganze Familie fein angezogen, sich vor dem PC aufgebaut und dann wurde sich hochoffiziell eingewählt und dann wurde mal eine Seite aufgerufen.” (Clemens)

Flatrate

“Das war so: ‘Ich geh jetzt ins Netz.’” (Clemens)

“Wenn Leute einen so zur Internetnutzung befragen: ‘Ja, wieviele Stunden am Tag verbringen Sie denn im Internet?’” (Tim) “24.” (Clemens)

Zeittarife auch bei ISDN

Arcor

Einführung von ISDN in Deutschland

kompletter Umbau der Telefon-Netzwerkinfrastruktur

Vermittlungsstelle

BTX per ISDN

Optische Anschlussleitungen

Breitband-ISDN

Glasfaserkabel

Einführung von ISDN fiel zusammen mit der Wiedervereinigung

Deutsche Wiedervereinigung

“In Westdeutschland und Westberlin wurde ISDN glaube ich 1989 offiziell eingeführt und dann ein halbes Jahr später wussten sie, okay, wir haben da noch ein bisschen Fläche mitzuversorgen.” (Clemens)

“Da müssen wir jetzt eh ein neues Telefonnetz aufbauen, dann machen wir es auch gleich richtig.” (Clemens)

5300 Vermittlungsstellen in Deutschland

Wählscheibe

Übergang mit Fernanschaltung

Aufbau Ost

Deutsche Telekom

Veitstanz

DSL

DSL in den USA

Mehr Download als Upload

Frequenzerkenntnis

Analoges Netz hatte Ausnutzung von 0.3 kHz bis 3.4 kHz

Alexander Graham Bell

ADSL hat Bandbreite von 1.1 MHz

ADSL

ADSL2+ erhöht auf 2.2 MHz Bandbreite

ADSL2/2+

VDSL

Wähltechnik musste ersetzt werden

Alte Kabel für neue Datenraten

Aluminium-Kabel in der DDR

Adolf Hitler

Übergangsphase “Die Zukunft ist optisch”

OPAL-Ghetto Berlin-Friedrichshain

OPAL (Optische Anschlussleitung)

Schaltschrankkunde

Postkasten (Kabelverzweiger)

Kabelverzweiger

DSLAM

Netzwerkinfrastruktur vor DSL

Vermittlungsstelle

Vorwahl

Rufnummernportabilität

Kabelverzweiger

Hauptverteiler (HVt)

Hausanschluss

Zusammenfassung

Netzwerkinfrastruktur nach DSL

Telefonanschluss und DSL auf der selben Kupferader

Aufteilung des nutzbaren Frequenzbereiches

niederfrequenter Teil (für die alte Telefonie)

hochfrequenter Teil (für DSL, ab 138 kHz)

DSL-Splitter

Frequenzweiche

Clemens vermutet, dass der Splitter eigentlich gar nicht notwendig wäre

DSL-Modem

DSL-Modem hat mehr Bandbreite zur Verfügung

Gegenstück zum DSL-Modem steht in der Vermittlungsstelle

DSL: Protokollschichten

IP

“Das ist richtig hanebüchen. Da sind mehrere Protokollschichten dazwischen, die da eigentlich gar nicht hingehören, also die man eigentlich gar nicht braucht.” (Clemens)

Ethernet

ATM

“Um es genau zu sagen, wenn du hier ein IP-Paket losschickst, dann ist das IP over PPPoE over Ethernet over ATM.” (Clemens)

PPPoE

Das bringt klar definierte Nutzungszeiten

Clemens beklagt sich nochmal über das Monopol der Telekom

ATM

Bei ISDN war das Netz digital, aber leitungsvermittelt

Leitungsvermittlung

B-Kanal

Plesiochrone Digitale Hierarchie (PDH)

Kanäle bündeln durch Zeitmultiplex

Ebene 1: 31 Kanäle in 2 MBit/s

Operations and Maintenance (OAM)

Clock

Ebene 2: 16-mal E1 in 34Mbit/s

Synchrone Digitale Hierarchie (SDH)

Leitungsvermittlung trotzdem weniger effektiv als Paketvermittlung

Auch OPAL wurde leitungsvermittelt

OPAL

Rufnummernplan

Mikronesien

Nahtarif

ATM kombiniert Paketvermittlung und Leitungsvermittlung

Wie funktioniert ATM?

ATM-Pakete bestehen immer aus 5 Byte Header und 48 Byte Nutzdaten

Oktett

Für synchrone Dienste wird jedes n-te Paket reserviert

Die Daten aus asynchronen Diensten werden zwischen die reservierten Pakete verteilt

Latenz

TCP ACK

Ping

“Es ist sogar noch viel schlimmer, wenn du aus deinem ADSL-Anschluss ein IP-Paket rausschickst, ist es IP über PPPoE über Ethernet über AAL5 über ATM.” (Clemens)

AAL5

ATM liegt heutzutage auf allen möglichen Kanälen der digitalen Übertragung zugrunde

Warum 53 Byte Paketgröße bei ATM?

Warum “Asynchronous”?

“Ist schön, dass wir es jetzt erwähnt haben, aber eigentlich können wir das vergessen.” (Clemens)

ATM ist verhältnismäßig aufwendig und teuer

Gigabit-Ethernet

“Gigabit-Ethernet ist jetzt das, was so Amerikaner gerne ‘commodity’ nennen, also was, was du auch in der Drogerie nebenan kaufen kannst oder im Baumarkt.” (Clemens)

“ATM ging ja auch nicht durch Gedankenübertragung.” (Clemens)

Gigabit zwischen Wohnung und Vermittlungsstelle?

Digital Subscriber Line Access Multiplexer (DSLAM)

DSLAM ist das Gegenstück zum DSL-Modem zuhause

DSLAM

Für VDSL zieht der DSLAM in den Kabelverzweiger

VDSL

Verbindungslängen üblicherweise im Kilometerbereich

Leitungsdämpfung

Möglichkeiten zur Abhilfe: bessere Modulationstechnik, größeres Frequenzband oder DSLAM näher zum Kunden bringen

DSLAM mit aktiver Technik im Kabelverzweiger kostet Geld

DSLAM hat Portgruppen in 16er-Schritten

Micro-DSLAMs

Politik und Firmenpolitik (Teil 1)

Digitale Agenda

Für Telekom-Konkurrenz lohnt es sich nicht, Gebiete mit DSL zu erschließen

Telekom will alte Telefontechnologie loswerden

EWSD

Siemens

Ericsson

Voice over IP

Clemens prophezeit das Vermarktungs-Ende von ISDN bis 2014

Clemens prophezeit die Zukunft der Universaldienstleistung

“Es war jetzt am Ende wirklich nur noch die FDP und naja, nach der nächsten Bundestagswahl hat sich das auch erledigt.” (Clemens)

DSL: Upstream vs. Downstream

Das “Standard”-DSL ist ADSL

ADSL

ADSL2/2+

ADSL2 gibt es in Deutschland gar nicht

ADSL2+ bringt neue Modulationstechniken und mehr Bandbreite

Differenz zwischen dem technisch Möglichen und dem Angebot

Asymmetrie im DSL (Upstream vs. Downstream)

Telekom verwendet nur G.992.1 Annex B

G.992.1

Entbündeltes DSL

FRITZ!Box

Mögliche Leitungskapazität bei ADSL2+ ohne Telefondienst

Aufteilung in Upstream und Downstream basiert auf Profilen

Bei VDSL wechseln sich Frequenzbänder für Upstream und Downstream ab

SDSL

Clemens hat mal mit Long Reach Ethernet herumgespielt

Long Reach Ethernet

Cisco Systems

Möglichkeit: Je ein Adernpaar für Upstream und Downstream

Verwaltung als Innovationsbremse bei Providern

IPv6

Router

Backbone

IPv4

DSL: Feste Bandbreitenberechnung bei der Telekom

Netzplan

Shitstorm

DSL: Untervermietung der Infrastruktur

Telefónica

Arcor

Vodafone

QSC

Colocation

Teilnehmeranschlussleitung

Hauptverteiler (HVt)

Telefónica als Provider-Provider

freenet AG

1&1 Internet AG

1&1 nutzt teilweise auch den IP-Backbone der Telekom

VDSL

VDSL1 wurde in Deutschland nie verwendet

VDSL-Geschwindigkeiten wären auch mit “normalem” DSL erreichbar

Bei VDSL ist der DSLAM näher am Kunden und das Frequenzband ist breiter

Frequenzbereiche für Upstream und Downstream

VDSL-Splitter

Hochpass

Tiefpass

Interferenzen mit Amateurfunkern

DMT

DSL-Training und Kupferleitungs-Infrastruktur

Frequenzband wird in 4 kHz breite Kanäle aufgeteilt

DSL-Modem misst beim Start alle Kanäle einzeln aus

Störsignal

Tim entdeckt seine Leitungskapazität

Auch beim einfachen Hausanschluss in Altbauten liegen mindestens zwei Doppeladern Kupfer in der Erde

Telekom verkauft lieber Businessprodukt

Es bräuchte Konkurrenz

Kabel Deutschland

Hipster

BitTorrent

Provider müssen mit LTE erst das Land erschließen, bevor sie in die Städte dürfen

LTE

LTE könnte Konkurrenz in den Städten schaffen

Ein hypothetischer DSL-Provider mit eigener Technik könnte andere Profile aktivieren

Glasfasernetz

Wegerecht

Glasfaserkabel in U-Bahn-Schächten

BVG

Glasfaserkabel in Berliner Kanälen

Landwehrkanal

Deutsche Bahn z.B. hatte auch Wegerechte

DB Telematik

In Berlin liegt eine ganze Menge Glas im Boden

Schachtdeckel

Colt Group

Versatel

Level 3

Fall der Mauer

Eiserner Vorhang

Indefeasible rights of use (IRU)

Politik und Firmenpolitik (Teil 2)

Die Marge ist zu gering, der Konkurrenzdruck zu hoch

Wenn Konkurrenz kommt, dreht die Telekom eben die Bandbreite hoch

Deregulierung

Bundesnetzagentur

Preis für eine Teilnehmeranschlussleitung

Teilnehmeranschlussleitung

Normalnutzer braucht soviel Bandbreite gar nicht

iTunes Store

T-Home

Tim hätte gerne einen Nerd-Tarif

Tim berichtet von einer Diskussionsveranstaltung

“Ich hab mich dann irgendwann lautstark gemeldet und einfach mal symmetrische Leitungen gefordert und überhaupt schnelle Leitungen für alle und die schauten mich alle vollkommen entgeistert an und dann so: ‘Wozu sollte man denn solche schnellen Leitungen ins Internet gebrauchen?’” (Tim)

Backup in der Cloud

Technisch geht noch was, es ist ein politisches Problem

Das “Sweden” UMTS-Netz

Roaming

Dieses Modell ist in Deutschland nicht möglich

Kartellbehörde

Entlang der Autobahn gibt es Abdeckung, entlang der Bahnlinien nicht

Kartell

20 MBit/s über UMTS

“‘Naja, aber es sind doch viel weniger Leute.’ Ich sag: ‘Jetzt denk doch mal bitte drüber nach: Das Land ist viel größer und es sind viel weniger Leute und sie kriegen es trotzdem gebacken.’” (Clemens)

Die Glasfaserschleife durch ganz Schweden

Kiirunavaara

ADAC für Datenautobahnen

ADAC

Lobbyismus

ÖPNV

BITKOM

Wir sind Einzelfall | Data from anecdotes. Power from the people.

Verein

Genossenschaft

Sinnhaftigkeit von schnellem Internet ist noch nicht in den Köpfen angekommen

Piratenpartei Berlin

Abgeordnetenhaus von Berlin

Mercedes-Benz

Volkswirtschaft

“Hier wird das Internet gesehen als das böse Ein- und Ausfallstor für Hacker, Kinderpornographen und sonst irgendwas.” (Clemens)

Neoliberalismus

“Deutschland sucht das Gigabit.” (Tim)

Deregulierung und Regulierung

Lex Telekom

Telekommunikationsgesetz

Kabelinternet

Kabel Deutschland

Kabelnetzbetreiber

Technik hinter dem Kabelinternet

DOCSIS

Koaxialkabel

Kabelverbindung steht nicht exklusiv einem Kunden zur Verfügung

DMT

DVB-C

MPEG

Containerformat

FRITZ!Box mit Koaxialanschluss statt RJ-45

RJ-Steckverbindung

WLAN

LTE als Ergänzung des Festnetzes

LTE

LTE wird in Deutschland ortsgebunden vertrieben und vermarktet

SIM-Karte

USB

Clemens arbeitet nicht bei AVM

AVM

LTE-Produkte von AVM

Carrier-grade NAT und Dienstgüte

Skype

Evil bit

RFC 3514

Wie wird LTE als Festnetzersatz behandelt?

Vergleich zu Skandinavien

NAT

Firewall

DynDNS

RFC 1918

Grundrauschen

Botnet

Trojaner

Viren

Portscanner

Ports

SMTP-Relay

Spam

DNS

Netzklassen

Volumentarif

In Schweden gibt es kein NAT im Mobilfunknetz

Andere Methoden des Hijackings

DNS-Hijacking

Certificate Authority (CA)

SSL

VPN

“Da kann man sich mal ein gutes Beispiel an Skype nehmen. Skype bohrt sich fast überall raus, es ist unglaublich.” (Clemens)

Gerücht, dass Apple eventuell ein LTE-iPad vorstellt

iPad (dritte Generation)

O2

E-Plus

“Man bräuchte so einen Verband der Einzelfälle Deutschland e.V.” (Tim)

Sammelklage

Clemens hat im Auto immer eine alte FRITZ!Box rumliegen

Netzneutralität und der Eingriff in den Datenstrom

Netzneutralität

HTML

GPRS

Speed Proxy von Ericsson

Proxy

Whitespace

Spaces

Tabs

HTML Tags

JPEG

Artefakte

Nokia

Retina-Display

Apple “bewahrt” einen vor zu großen App-Downloads

Tethering

“Das ist das Tolle daran: Wenn du den ganzen Tag eh verkackst, dann regt sich auch keiner mehr darüber auf.” (Clemens)

“Wir könnten alleine eine Sendung machen, die würde zwei Tage am Stück gehen wenn ich dir die ganzen Anekdoten der letzten 25 Jahre erzähle, was ich alles mit der Telekom erlebt habe.” (Clemens)

Anekdote: Rufnummernübertragung

“Heute kannst du anrufen bei einer Hotline wo du willst, der Durchschnitts-IQ liegt dort bei weit unter 70, anders kann man sich das nicht erklären.” (Clemens)

Eingriffe in den Datenstrom

Providerseitiges NAT bei DSL

IPv4-Adressraum ist knapp

IPv6

NAT

In manchen Ländern wird Port 25 (SMTP) gesperrt

SMTP

“Und Port 25 ist im Prinzip in den ADSL-Netzen zu 102% mit Spam belegt.” (Clemens)

Comcast

Abwägung “Free Speech” vs. Infrastruktur

YouPorn

Youtube-Probleme bei Telekom

Beeinflussung von BitTorrent

BitTorrent

Das Signal-Rausch-Verhältnis ist deutlich auf der Rauschseite

Signal-Rausch-Verhältnis

Urheberrecht

Filesharing

Wo findet Störung und Filterung von BitTorrent statt?

Störung ist schwer zu messen

Comcast macht das

Ziel: Extra abkassieren für BitTorrent

Amazon Web Services

Bezahlte Bevorzugung einzelner Datendienste oder Anbieter

Kleinere Anbieter werden dadurch benachteiligt

Great Firewall of China

Lösungen für die Netzneutralität-Problematik

Politisches Anerkennen des Internets als Grundversorgung

FRA-Gesetz in Schweden

heise online: Niederlande schreiben Netzneutralität im Mobilfunk vor

Netzneutralität in den USA

“Von den USA lernen heißt siegen lernen.” (Clemens)

Auslöser für Netzneutralität in den Niederlanden war Benachteiligung von WhatsApp

KPN

WhatsApp

SMS

Deep Packet Inspection

Anekdoten von der Hotline

Dieter Nuhr

Abschluss

Podcast hat Rekordlänge erreicht

“Kann man ja zusammenschneiden.” (Clemens)

“Du sparst dir jetzt die Traditionsfrage, ob wir noch was vergessen haben?” (Clemens)

Backbones

Seekabel

Haie, die an Seekabeln hängen

Aufruf zum Abstimmen mit Füßen und Kommentaren

CRE Webseite

Outro

Twitter Mentions