Sofia Coppolas "Lost in Translation" handelt von zwei einsamen Menschen, die in der Megametropole Tokio gestrandet sind und sich aufgrund ihrer Einsamkeit und Entfremdung zueinander hingezogen fühlen. Gemeinsam schaffen sie es, in kürzester Zeit eine intime Verbindung zueinander aufzubauen, die beide tief berührt.
Diesen Film nehmen wir zum Anlass, um über Einsamkeit zu sprechen. Gespickt mit anekdotischer und empirischer Evidenz stellen wir dar, wie uns dieser Zustand beeinflusst und wozu er evolutionär adaptiv ist. In der vorgestellten Studie geht es um das Potenzial sozialer Medien zur Bekämpfung der Einsamkeit, und im Wissenschaftslexikon erklären wir die statistische Signifikanz.

Sofia Coppolas Film über Einsamkeit und Intimität in Tokio

In Folge 8 geht es um "Lost in Translation" von Sofia Coppola. Wo ihr diesen Film schauen könnt, seht ihr hier.


Protagonisten des Films sind die junge Philosophin Charlotte und der alternde Schauspieler Bob, die im selben Hotel in Tokio untergebracht sind. Obwohl beide verheiratet sind, scheinen sie sich von ihren Partnern entfremdet zu haben. Zusätzlich sind sie auch von ihren Mitmenschen in der japanischen Hauptstadt isoliert. Ihre Einsamkeit können sie jedoch für wenige Tage durch ihre intensive und intime Freundschaft überwinden. Der Film erzählt dabei schon allein durch seine Machart viel über Einsamkeit und emotionale Leere. Hier findet ihr dazu noch eine ausführlichere Analyse.
Einen Artikel über das japanische Phänomen des Hikikomori findet ihr hier.
Die evolutionäre Theorie der Einsamkeit ist in diesem Artikel sehr ausführlich dargestellt.


Die vorgestellte Studie ist von Pittman & Reich, (2016) und heißt "Social media and loneliness: Why an Instagram picture may be worth more than a thousand Twitter words". Diese findet ihr hier.


Im Wissenschaftslexikon sprechen wir über statistische Signifikanz.

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