Das Wort vom “Postkolonialismus” ist gerade in aller Munde. Besonders im Zusammenhang mit dem Gaza-Konflikt wird es aktuell viel gebraucht, ohne dass immer so klar ist, was die zugrundeliegende Theorie eigentlich genau besagt. Deswegen spreche ich mit dem Kolonialhistoriker Jürgen Zimmerer, der sich auch viel mit der Frage beschäftigt hat, welche Erinnerungskultur wir eigentlich pflegen sollen - verdient Bismarck noch Statuen? Sind Vergleiche zwischen dem deutschen Kolonialreich und dem Holocaust statthaft? Oder sind das vielleicht die ganz falschen Fragen?


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Jürgen Zimmerer auf Twitter. Jürgen Zimmerer bei der Uni Hamburg.
Stefan auf Twitter. Stefan auf Bluesky. Stefans Blog.

(Musik: Intro aus Accou – Sarabande BWV 1002 (Partita No.1 for violin solo in B-minor), Outro aus Accou – Bourree (I.S. Bach BWV 1002, Violin Partita No 1 in B minor))


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Shownotes:


Postkolonialismus Definition


Kolonialismus und Postkolonialismus: Schlüsselbegriffe der aktuellen Debatte


Eine Theorie unter Anklage


Mächtige Mentalitäten


Der kalte Blick des Postkolonialismus


„Die Juden sind heute in Deutschland gefährdeter denn je“ 


Der Westen droht zu scheitern


Traktat über die Verirrten: Der Palästina-Konflikt demaskiert die radikale Linke


Der postkoloniale Diskurs sperrt Afrika in einen identitären Käfig ein


Agitprop mit akademischem Antlitz


Kolonialismus und Ausbeutung: Wir leben nicht vom Elend der anderen


Der Katechismus der Deutschen 


Claudia Roth will mehr „Diversität“ in Bayreuth durchsetzen


Siehe dazu auch dieser Tweet von Jürgen Zimmerer.


Empire’s final reckoning


Das Ausmaß der Grausamkeit

Tagesspiegel: Die Theorie vom ewig geknechteten Süden
Interview mit Schirin Amir-Moazami: Die Unterdrückung ist heute subtiler
Podcast des Deutschlandfunks zu Hamburgs kolonialer Vergangenheit
Podcast des Deutschlandfunks zu Denkmalstürzen und Umbenennungen

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