Leila Slimani erzählt im ersten Teil der als Trilogie angelegten Marokko-Reihe eine fiktionalisierte Version des Lebens ihrer Großmutter Anne: Die junge Französin Mathilde verliebt sich in den marokkanischen Soldaten Amine, der im Dienst der französischen Armee 1944 gegen die deutschen Besatzer kämpft. Die beiden heiraten und gehen gemeinsam nach Marokko, wo Amine die Farm seines Vaters geerbt hat. Doch ihre idealistischen Träume und Hoffnungen geraten bald ins Wanken, denn der Boden der Farm stellt sich als weitgehend unfruchtbar heraus und Amine zeigt sich als gewalttätiger Patriarch. Leila Slimani zeichnet in nüchterner Sprache ein Bild vom harten Alltag im Marokko der 1940er und 1950er Jahre und thematisiert dabei Fragen von Weiblichkeit, Kolonialismus und Identität. Wie mir das gefallen hat, erfahrt ihr in dieser Folge.


Shownotes und Links:

Leila Slimanis Roman "Das Land der Anderen" beim Luchterhand Verlag

Autorinnenseite von Leila Slimani beim Luchterhand Verlag

Das Hörbuch zu Leila Slimanis Roman bei Der Hörverlag

"Büchermarkt"-Folge vom Deutschlandfunk zu Colson Whiteheads Roman "Harlem Shuffle"

Nicole Seifers Sachbuch "Frauen Literatur - Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt" beim Verlag Kiepeinheuer und Witsch

Interview mit Leila Slimani: "In the Country of Others: An Afternoon with Leila Slimani & Diana Abu-Jaber" (YouTube, Englisch)

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