In seinem 1995 erschienenen Debütroman "Faserland" schickt Christian Kracht seinen namenlosen Ich-Erzähler auf einen wilden Trip durch die damalige Bundesrepublik. Von Sylt führt ihn sein Weg über Frankfurt und München schließlich nach Zürich. Auf dem Weg trifft er alte Bekannte, feiert exzessive Partys und kommentiert im stetigen Vollrausch seine Umwelt. Was oberflächlich betrachtet nach einem soliden Stück Popliteratur klingt, ist aber mehr als das, denn "Faserland" hat durchaus noch eine zweite Ebene, auf der er die NS-Vergangenheit, die übersättigte deutsche Gesellschaft der Nachwendezeit und die Suche nach Identität in einer zunehmend komplexer werdenden Welt verhandelt werden. Ob mir das gefallen hat und warum ich Christian Krachts Roman von vornherein eigentlich nicht mögen wollte, erfahrt ihr in dieser Folge!

Shownotes und Links:
Christian Krachts Roman "Faserland" beim S. Fischer Verlag
Christian Krachts Roman "Eurotrash" bei Kiepenheuer & Witsch

Autorenseite von Christian Kracht bei Kiepenheuer & Witsch
Interview mit Christian Kracht in der "Harald Schmidt Show" (YouTube)
"Auf ein Buch!" bei Spotify
"Auf ein Buch!" bei Apple Podcasts

Folge 10 zu Leif Randts Roman "Allegro Pastell" bei Spotify