Vor etwa 66 Millionen Jahren näherte sich ein zehn Kilometer großer Brocken aus dem All, durchquerte die Erdatmosphäre und schlug in einem Gebiet ein, das heute im östlichen Mexiko liegt. Das Ereignis markiert das berühmte Massensterben am Ende der Kreidezeit, bei dem 75 Prozent aller Arten und auch die meisten Dinosaurier verschwanden. Unter ihnen überlebten nur die Vorfahren der heutigen Vögel.
Die Debatte über die Ursachen von Massenaussterben war im 19. Jahrhundert von Unsicherheiten und christlichen Einflüssen geprägt. Erst 1980 erfolgte der wissenschaftliche Durchbruch, als weltweit eine dünne Schicht Iridium gefunden wurde - ein seltenes Metall, das vor allem auf manchen Asteroiden und Kometen vorkommt. Zehn Jahre später wurde auch der Krater gefunden, den der Brocken auf der Erde hinterlassen hat.
Karl erzählt in der neuen Folge nicht vom größten oder gefährlichsten, wohl aber vom berühmtesten Massensterben der Erdgeschichte. Neue Erkenntnisse vermitteln uns heute ein äußerst detailliertes Bild: vom Ausbruch gigantischer Lavamengen in der Kreidezeit bis zur genauen Jahreszeit des Einschlags.

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Es sind wahre Geschichten aus Astronomie und Astrophysik, Geologie und Geowissenschaften.","poster":"https:\/\/astrogeo.de\/podlove\/image\/68747470733a2f2f617374726f67656f2e64652f77702d636f6e74656e742f75706c6f6164732f323032322f30322f4c6f676f5f71756164332d312d7363616c65642e6a7067\/500\/0\/0\/astrogeo-geschichten-aus-astronomie-und-geologie","link":"https:\/\/astrogeo.de"},"title":"Das Ende der Dinosaurier: Massensterben im Fr\u00fchling","subtitle":"Vor 66 Millionen Jahren kollidierte ein Meteorit mit der Erde und ver\u00e4nderte den Lauf der Erdgeschichte. Woher wissen wir, an welchem Tag die Dinosaurier verschwanden?","summary":"Vor etwa 66 Millionen Jahren n\u00e4herte sich ein zehn Kilometer gro\u00dfer Brocken aus dem All, durchquerte die Erdatmosph\u00e4re und schlug in einem Gebiet ein, das heute im \u00f6stlichen Mexiko liegt. Das Ereignis markiert das ber\u00fchmte Massensterben am Ende der Kreidezeit, bei dem 75 Prozent aller Arten und auch die meisten Dinosaurier verschwanden. Unter ihnen \u00fcberlebten nur die Vorfahren der heutigen V\u00f6gel.\r\nDie Debatte \u00fcber die Ursachen von Massenaussterben war im 19. Jahrhundert von Unsicherheiten und christlichen Einfl\u00fcssen gepr\u00e4gt. Erst 1980 erfolgte der wissenschaftliche Durchbruch, als weltweit eine d\u00fcnne Schicht Iridium gefunden wurde - ein seltenes Metall, das vor allem auf manchen Asteroiden und Kometen vorkommt. Zehn Jahre sp\u00e4ter wurde auch der Krater gefunden, den der Brocken auf der Erde hinterlassen hat. \r\nKarl erz\u00e4hlt in der neuen Folge nicht vom gr\u00f6\u00dften oder gef\u00e4hrlichsten, wohl aber vom ber\u00fchmtesten Massensterben der Erdgeschichte. 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Vor etwa 66 Millionen Jahren näherte sich ein zehn Kilometer großer Brocken aus dem All, durchquerte die Erdatmosphäre und schlug in einem Gebiet ein, das heute im östlichen Mexiko liegt. Das Ereignis markiert das berühmte Massensterben am Ende der Kreidezeit, bei dem 75 Prozent aller Arten und auch die meisten Dinosaurier verschwanden. Unter ihnen überlebten nur die Vorfahren der heutigen Vögel.

Die Debatte über die Ursachen von Massenaussterben war im 19. Jahrhundert von Unsicherheiten und christlichen Einflüssen geprägt. Erst 1980 erfolgte der wissenschaftliche Durchbruch, als weltweit eine dünne Schicht Iridium gefunden wurde – ein seltenes Metall, das vor allem auf manchen Asteroiden und Kometen vorkommt. Zehn Jahre später wurde auch der Krater gefunden, den der Brocken auf der Erde hinterlassen hat.

Karl erzählt in der neuen Folge nicht vom größten oder gefährlichsten, wohl aber vom berühmtesten Massensterben der Erdgeschichte. Neue Erkenntnisse vermitteln uns heute ein äußerst detailliertes Bild: vom Ausbruch gigantischer Lavamengen in der Kreidezeit bis zur genauen Jahreszeit des Einschlags.

Artwork: Seiche-Welle in Tanis

Quelle: CC-BY 4.0 Joschua Knüpper




Quelle: Melanie During

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AG064 Massensterben im Treibhaus

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Quellen

Fachbuch: Peter Ward & Joe Kirschvink: A New History of Life, Bloomsbury (2015)

Fachbuch: Michael Benton: Extinctions – How Life Survives, Adapts and Evolves, Thames & Hudson (2023)

Fachartikel: Hull et al.: On impact and volcanism across the Cretaceous-Paleogene boundary, Science (2020)

New Yorker: The Day the Dinosaurs Died

Palaeocast 137: Tanis

Fachartikel: During et al.: The Mesozoic terminated in boreal spring, Nature (2022)

Episodenbild: CC-BY 4.0 Joschua Knüpper