Ich spreche mit Anke Fischer-Kattner über die zentrale frühneuzeitliche Kriegsform, die Belagerung, aus vielen verschiedenen Blickwinkeln.

Im 17. und 18. Jahrhundert war die Belagerung die zentrale Operationsform im Krieg. Dies bedeutete auch, dass die Belagerung der Dreh- und Angelpunkt von Macht- sowie Herrschaftswechseln wurde und auf kleinstem Raum unterschiedliche Gewaltformen vereinte. Zu diesem Thema begrüße ich Anke Fischer-Kattner, die hier genauer hinschaut, wie der frühneuzeitliche Belagerungskrieg aussah.



Shownotes


Über die Belagerung

Schlacht von Cannae

Feudalismus

Burg


Die Entstehung der Philippsburg

Festung Philippsburg

Hochstift Speyer

Philipp Christoph von Sötern

Spanische Straße

Bilder der Philippsburg:

Festung Philippsburg nach der Eroberung durch Truppen Ludwigs XIV (1644)

Festung Philippsburg (1640)

Ausbaustand am Ende des 17./Anfang des 18. Jahrhunderts

Französischer Belagerungsplan 1734


Die Philippsburg im Dreißigjährigen Krieg

Caspar von Baumberger

Insubordination

Turenne

Louis II. de Bourbon

Hugo Grotius

Renversement des alliances


Literaturempfehlungen

Christopher Duffy: Fire And Stone – The Science of Fortress Warfare 1660-1860, New York 1975.

Christopher Duffy: Siege Warfare, London 1979/85. (2 Bände)

Anke Fischer-Kattner/Jamel Ostwald: The World of the Siege – Representations of Early-Modern Positional Warfare, Leiden 2019.

Ralf Pröve: Stehendes Heer und städtische Gesellschaft im 18. Jahrhundert – Göttingen und seine Militärbevölkerung 1713-1756, München 1995.

Achim Landwehr (Hrsg.): Militär und Zeit in der Frühen Neuzeit, Potsdam 2018.


Gastempfehlungen

Elsbeth Bösl

Franziska Torma