In Folge 006 spreche ich mit Katja Happe über die Judenverfolgung in den Niederlanden von 1940 - 1945.

Ich spreche mit Katja Happe über die Judenverfolgung in den Niederlanden von 1940 – 1945. Nach nur fünf Tagen Kampf kapitulierte das niederländische Militär. Dann besetzten die Deutschen die Niederlande und installierten das Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete. Zu diesem Zeitpunkt lebten – nach deutscher Erhebung – 144.000 Menschen jüdischen Glaubens in den Niederlanden. Fünf Jahre später waren von ihnen über 75% deportiert worden. Nur 5000 überlebten die deutschen Konzentrationslager. Wir sprechen über die Hintergründe dieser hohen Quote, über Freistellungslisten und vieles mehr.


Shownotes

Überfall auf die Niederlande

Reichskommissar Arthur Seyß-Inquart

Niederlande als Ausgangspunkt für das Unternehmen Seelöwe

Nationaal-Socialistische Beweging

Generalkommissar für das Sicherheitswesen Hanns Albin Rauter


Februaristaking

Februaristaking

Infoseite der Uni Münster zu Februarstreik

KZ Mauthausen


Organisation und Durchführung der Deportationen

Wannseekonferenz

Jüdischer Rat

Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Amsterdam


Untertauchen am Beispiel der Familie Frank

Familie Frank


Das Lager Westerbork

Durchgangslager Westerbork

Funktionshäftling

Kapos


Niederländischer Widerstand

Alliierte Ladung in der Normandie

Niederländischer Widerstand

Film Der Soldat von Oranien

Film Black Book


Hilfsorganisationen

Radio Oranje

Irgoen Olei Holland

Joodse Coördinatie Commissie (JCC)

Joint Distribution Committee

„Austauschjuden“


Der Hongerwinter

Zusammenfassung der Uni Münster: Hungerwinter 44/45

Hongerwinter

Versuch der Allierten die Niederlande zu befreien: Operation Market Garden

Ruhrkessel


Literaturempfehlungen

Katja Happe: Viele falsche Hoffnungen – Judenverfolgung in den Niederlanden 1940 – 1945, Paderborn 2017.


Mirjam Bolle: Ich weiss, dieser Brief wird Dich nie erreichen – Tagebuchbriefe der Mirjam Bolle aus Amsterdam, Westerbork und Bergen-Belsen, Köln 2006.

Hedda Karlshoven: Ich denk so viel an Euch – Ein deutsch-holländischer Briefwechsel 1920 – 1949, München 1995.

Irmtrud Wojak/Lore Hepner (Hrsg.):“Geliebte Kinder…“ – Briefe aus dem Amsterdamer Exil in die Neue Welt 1939 – 1943, Essen 2001.


Die Quellen sprechen


Gesprächsempfehlungen

Clemens Maier-Wolthausen

Andrea Rudorff