Die Region Palästina – lange Zeit eine eher wenig bedeutsame Provinz des Römischen Reiches – war infolge der Konstantinischen Wende und der staatlich geförderten Christianisierung großen Veränderung ausgesetzt. Das äußerte sich einerseits durch eine rege Bautätigkeit an den Orten der christlichen Heilsgeschichte und andererseits durch die Etablierung eines christlichen Pilgerwesens, das die heiligen Stätten des Alten und des Neuen Testaments zum Ziel hatte.

Die Region Palästina – lange Zeit eine eher wenig bedeutsame Provinz des Römischen Reiches – war infolge der Konstantinischen Wende und der staatlich geförderten Christianisierung großen Veränderung ausgesetzt. Das äußerte sich einerseits durch eine rege Bautätigkeit an den Orten der christlichen Heilsgeschichte und andererseits durch die Etablierung eines christlichen Pilgerwesens, das die heiligen Stätten des Alten und des Neuen Testaments zum Ziel hatte.

Literatur:

H. Donner, Pilgerfahrt ins Heilige Land. Die ältesten Berichte christlicher Palästinapilger (4.–7. Jh.). Stuttgart 2003.

V. Drbal, Pilgerfahrt im spätantiken Nahen Osten (3./4.–8. Jahrhundert). Paganes, christliches, jüdisches und islamisches Pilgerwesen. Fragen der Kontinuitäten (= Byzanz zwischen Orient und Okzident 7). Mainz 2018.

E. D. Hunt, Holy Land Pilgrimage in the Later Roman Empire A.D. 312–460. Oxford 1984.

Episodenbild: Mosaikkarte von Madaba (6. Jh.)