Shownotes

Uli hat sich Remote Working in Zeiten von Covid 19 gewünscht. Vielen Dank für diese Frage, ich beantworte in dieser Folge eine ganz andere.

Ein Großraumbüro kann gerade in diesen Zeiten wie ein riesengroßer Kindergarten sein: Wenn Menschen krank ins Büro gehen, stecken sie halt gleich mal viele Kolleg*innen an. Diese Erfahrung durfte auch die Firma vom Berliner Patient Null machen. Die meisten von uns haben ein Recht darauf, sich auszukurieren und ein Recht auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Und das soll verdammt nochmal für alle Menschen so gelten, weil Wirtschaft sollte allen Menschen dienen und nicht nur einige unermesslich reich machen. Ich schweife ab. Und: Auch als Remote Worker sollte ich mich auskurieren, wenn ich krank bin.

Aber vielleicht bringt die Pandemie auch Menschen dazu, Dinge zu hinterfragen, wie: Warum muss ich eigentlich jeden Tag pendeln? Ich sehe schon eine Revolution in der Wirtschaft, aber vermutlich wird sich relativ wenig ändern. Weil ein Kulturwechsel von jetzt auf gleich eher nicht funktioniert und die Schuld dann Remote Working trägt. Weil wahrscheinlich auch sichtbar(er) wird, wie wenig Menschen in Büros bisweilen arbeiten. Aber im Büro kann BWL-Justus ja zumindest ihre Anwesenheit überwachen und so sein Machtgefühl stillen.

Martin Fowler schreibt auf seinem Blog darüber, wie ThoughtWorks mit dem Thema umgeht.

Die Shownotes zu dieser Folge findest du unter alleinzu.haus/19/.

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Vielen Dank fürs Zuhören, dein Interesse und deine Zeit :-)

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