Schon im kleinen, zarten Alter von 5 Jahren entdeckte Subbotnik seine Leidenschaft zur Musik. *Cut*
Schwachsinn…so fängt doch fast jedes DJ-Profil an: als Fötus schon die Platten gedreht und alles eine schöne grüne Wiese?! Alles klar!
Ich entdeckte meine Leidenschaft zur elektronischen Musik im Alter von 16 Jahren mit meiner ersten zugeschmissenen, clubtauglichen Groovebox von Roland. Die MC 303 lehrte mich Harmonie-und Taktgefühl und führte mich allmählich auf den Weg zum DJing. DJing im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich drehe nur die schwarzen, aus Vinyl bestehenden Scheiben, keine Makrolon und auch keine Maus! Das DJing bedeutet für mich „handwerkliche Tätigkeit“ und das soll auch so bleiben.

Nach etlichen, nächtlichen Stunden an den Turntables, in denen ich auch meine Nachbarn zum Wahnsinn getrieben habe, war ich endlich bereit und es folgten viele Club-Auftritte in meiner Heimatstadt Halle an der Saale. Fast alle Locations mussten herhalten, vom Turm angefangen, über den Bauern-Club bis hin zum Upperclub steppte der Bär mit treibenden Beatz und elektronischen Rythmen, die ich aus den beiden Tellern herauspressen konnte.

Zuvor schloss ich mich mit einem Kollegen zusammen und wir bewiesen als H@ppyHouseFriends die Kunst des Ping Pong auch über die Grenzen von Halle, so geschehen in Delitzsch zur Funky Night, 3 mal an der Zahl! Die elektronische Musik nahm uns mehr und mehr ein und trieb uns zum Radio, wo wir bis heute noch die Sendung „130bpm“ 1x pro Monat unser eigen nennen und über den Äther im Raum Halle/Leipzig verbreiten.

Durch einen beruflichen Umbruch musste ich mich im Jahre 2009 von meiner Heimat sowie meinem DJ-Kollegen trennen und nach Solingen ziehen. Alle Türen mussten natürlich wieder, aufgrund der neuen Wahlheimat „Solingen“, erneut eingetreten werden, um mein DJ-Dasein fortzusetzen. Aus Solidarität zu meinem räumlich getrennten Kollegen habe ich mich umbenannt und bin als Plattenunterhalter unter „Subbotnik“ unterwegs, ein Name, welches meine Herkunft und meine Tätigkeit als DJ widerspiegelt.

Subbotnik:
Der Subbotnik ist ein entstandener Begriff für einen freiwilligen, unbezahlten Arbeitseinsatz am Sonnabend, der in den Sprachgebrauch in der DDR übernommen wurde.
In der DDR wurden später auch bezahlte Sonderschichten am Sonnabend ironisch so genannt.

Mit einem neuen Synonym pegelte ich mich gleichzeitig auf die Tanzunterhaltung im Bereich Tech-House ein, eine Genre, welches nach eigenen Erfahrungen am schnellsten die Massen zum treiben bringt und den Feierfinger an der Decke kratzen lässt!!!
So konnte ich als Act bei den Electronic Empire Veranstaltungen, im speziellen der FreaKantine, meine Leistung zeigen und bekam zum DJ-Contest im Bootshaus/Köln am 05.02.2011 sogar ein professionelles (positives) Feedback zu meiner Arbeit UND den zweiten Platz overall! Dazu gesellt sich seit dem 09.09.2011 ein weiterer zweiter Platz zur Newcomer Session des Beat Circus Solingen.
Die Tanzfläche war voll, Dynamik war stärkstens zu erkennen, alles richtig gemacht!

And so the Subbotnik fell in love with the tech-house vinyl vibes. Save the vinyl!!!

Tracklist:
Masomenos&dOP - Shaman Academy
Wareika & dOP - Play Play Play
Soukie & Windish - You
Nu - La Sirena Negra
Ziggy Kinder - Favela Talking (Soukie&Windish Rmx)
Sascha Braemer - Girl
Cascandy - Escapade Escapade (Super Flus Speck Takel Rmx)
Hanne & Lore - Chateau De Krawall
Andhim - Wallace
Italoboyz - Dont Talk
Kohlmann & Bourgeois - Blonde Flut
Alec Tricker - Supertribe
DJ Simi - Green Twister
Ronan Portela & Ariel Rodz - La Saracha
Aldo Cadiz - Compae
Mike Vale - Pretty Woman
Kaiserdisco Amalfino
El Mundo & Satori - Itty Bitty Titties
Trentemoeller & Bruce Springsteen - State Trooper